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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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74 4 Regelkonzepte für selbstgeführte Stromrichter<br />

u d<br />

Stromrichter<br />

B<br />

A<br />

B<br />

i A<br />

u AB<br />

L k<br />

Bild 4.2. Selbstgeführter Stromrichter mit St<strong>an</strong>dardlast,<br />

links: einphasige Schaltung, rechts: Ersatzschaltung mit Sp<strong>an</strong>nungsquellen<br />

e<br />

Wirkstrom: Bild 4.3 links zeigt das Wechselgrössen-Zeigerdiagramm für die Ersatzschaltung<br />

nach Bild 4.2 für den Fall, dass die Gegensp<strong>an</strong>nungsquelle eine reine Wirkleistung<br />

abgibt o<strong>der</strong> aufnimmt. Der Zeiger î A liegt d<strong>an</strong>n parallel bzw. <strong>an</strong>tiparallel zu ê und die<br />

î A<br />

û AB<br />

ê<br />

û AB<br />

û Lk<br />

û Lk<br />

î A<br />

û AB<br />

Bild 4.3. Zeigerdiagramme für den Lastkreis,<br />

oben mitte: Aufspaltung von ûAB in die Komponenten u' ˆ und u'' ˆ ,<br />

links unten: reiner Wirkstrom in <strong>der</strong> Last, rechts unten: reiner Blindstrom in <strong>der</strong> Last<br />

Sp<strong>an</strong>nung über <strong>der</strong> Induktivität û Lk steht senkrecht zu den beiden Zeigern. Ist die Stromrichtersp<strong>an</strong>nung<br />

û AB voreilend bezüglich <strong>der</strong> Gegensp<strong>an</strong>nung ê, so nimmt die Gegensp<strong>an</strong>nungsquelle<br />

Leistung auf (schwarze Zeiger im Bild), ist sie nacheilend, entspricht dies einer<br />

Leistungsabgabe (graue Zeiger). Die Amplitude î A des Stromes î A ist gemäss (4.1)<br />

durch die Sp<strong>an</strong>nung über <strong>der</strong> Induktivität û Lk bestimmt und <strong>der</strong> Betrag <strong>der</strong> Leistung in <strong>der</strong><br />

Gegensp<strong>an</strong>nungsquelle ergibt sich zu:<br />

î A<br />

ûLk = ----------ω1Lk<br />

êîA êûLk P = ------- = ---------------<br />

2 2ω1L k<br />

(4.1)<br />

(4.2)<br />

Spaltet m<strong>an</strong> die Stromrichtersp<strong>an</strong>nung ûAB in die zu ê parallele Komponente u' ˆ und die<br />

zu ê senkrechte Komponente u'' ˆ auf, so gilt für diese Komponenten die Beziehung:<br />

û AB<br />

= u' ˆ + u'' ˆ mit u' ˆ = ê, u'' ˆ = ûLk (4.3)<br />

Damit gilt die folgende Aussage: in <strong>der</strong> Gegensp<strong>an</strong>nungsquelle fliesst eine reine Wirkleistung,<br />

wenn die Amplituden u' ˆ und ê übereinstimmen. Die Amplitude des Stromes und die<br />

Wirkleistung sind d<strong>an</strong>n proportional zur Amplitude u'' ˆ<br />

.<br />

û’<br />

û’’<br />

ê<br />

A<br />

B<br />

i A<br />

u AB<br />

u Lk<br />

L k<br />

û AB<br />

ê<br />

e<br />

û Lk<br />

î A<br />

û Lk<br />

û AB<br />

î A

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