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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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262 12 Spezielle Steuerverfahren für Drehstrommaschinen<br />

eine Grundfrequenzsteuerung über und <strong>der</strong> Modulationsgrad erreicht dementsprechend<br />

M=1.27. Die Amplitude von x Ist nimmt mit steigen<strong>der</strong> Frequenz ab. Dies bedeutet, dass<br />

in <strong>der</strong> Maschine eine Feldschwächung stattfindet. Der Fluss wird proportional mit <strong>der</strong><br />

Grundschwingung von X Ist reduziert. Die Amplituden <strong>der</strong> Sollwerte x U/V/W,Soll brauchen<br />

dazu nicht verän<strong>der</strong>t zu werden.<br />

M<br />

1.27<br />

1<br />

A<br />

B<br />

C<br />

ωB ωGF ω ω<br />

1<br />

B ωGF ω1<br />

Bild 12.14. Links: Sp<strong>an</strong>nungs-Frequenz-Kennlinie,<br />

rechts: mittlere Schaltfrequenz in Funktion <strong>der</strong> Grundkreisfrequenz<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

s<br />

m<br />

x Soll<br />

x Ist<br />

-1.5 .<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 2<br />

ω B t/2π<br />

.<br />

fs fB f B/2<br />

Bild 12.15. Kurvenverläufe eines Deltamodulators bei Übersteuerung,<br />

links: ω 1=1.2ω B (Punkt B in Bild 12.14), rechts: ω 1=2ω B (Punkt C in Bild 12.14)<br />

Die Überg<strong>an</strong>gsstelle ω GF ist leicht abhängig von <strong>der</strong> Grösse des Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>des (Komparatorhysterese).<br />

Es k<strong>an</strong>n gezeigt werden, dass das Verhältnis von ω GF zu ω B maximal<br />

1.86 erreichen k<strong>an</strong>n. In den dargestellten Beispielen ist im weiteren zu erkennen, dass die<br />

Phasenverschiebung zwischen m und x Soll im Bereich <strong>der</strong> Übersteuerung mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Kreisfrequenz kleiner wird.<br />

Schaltfrequenz: Für die Berechnung <strong>der</strong> mittleren Schaltfrequenz des Modulators k<strong>an</strong>n<br />

wie<strong>der</strong>um auf die Formeln in Kapitel 10.1 zurückgegriffen werden. Im linearen Aussteuerbereich<br />

unterhalb von ω B lässt sich aus (10.20) ableiten:<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

A<br />

s<br />

f 1<br />

x Soll<br />

B<br />

m<br />

x Ist<br />

-1.5 .<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 2<br />

ωB fs ------- 1<br />

2xδ M2<br />

ω<br />

⎛ – ------ ⎞<br />

B<br />

= ⇒ f<br />

⎝ 2 ⎠<br />

s ------- 1<br />

2xδ ω 2<br />

⎛ 1 ⎞<br />

= ⎜ – --------- ⎟,<br />

ω1 ≤<br />

ω<br />

2<br />

B<br />

⎝ 2ω ⎠<br />

B<br />

C<br />

ω B t/2π<br />

.<br />

(12.13)

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