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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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272 13 Vergleich <strong>der</strong> wichtigsten Steuerverfahren<br />

Grundfrequenzsteuerung<br />

Trägerverfahren<br />

Drehzeigermodulation<br />

vorausberechnete Pulsmuster<br />

Phasenstromregler<br />

Stromzeigerregler<br />

direkte Fluss-/Momentregler<br />

Grundfrequenzsteuerung<br />

Trägerverfahren<br />

Drehzeigermodulation<br />

vorausberechnete Pulsmuster<br />

Phasenstromregler<br />

Stromzeigerregler<br />

direkte Fluss-/Momentregler<br />

1 10 100 1000 10000<br />

0.01 0.1 1 10 100 kHz<br />

Bild 13.5. Einsatzbereiche <strong>der</strong> verschiedenen Steuerverfahren,<br />

oben: Schaltzahlen, unten: absolute Schaltfrequenzen<br />

verursachten Geräusche oberhalb des Hörbereichs liegen. Bei <strong>der</strong> Drehzeigermodulation<br />

ergibt sich wegen <strong>der</strong> notwendigen Implementierung auf einem Rechner eine etwas<br />

kleinere obere Grenze <strong>der</strong> Schaltfrequenz als für diskret realisierte Trägerverfahren.<br />

- Die vorausberechneten Pulsmuster werden für Schaltzahlen von 2 bis ca. 50 eingesetzt.<br />

Darüber werden die Schalttabellen zu gross und die Implementierung zu aufwendig.<br />

Überdies sind die Algorithmen zur Bestimmung <strong>der</strong> Schaltwinkel für grosse Schaltzahlen<br />

fast unlösbar und <strong>der</strong> Gewinn gegenüber On-Line-Verfahren fällt immer weniger<br />

ins Gewicht. Das Anwendungsgebiet ist relativ klein. Es umfasst spezielle Antriebe und<br />

Netzstromrichter. Die Schaltfrequenz ist auf einen eher engen Bereich begrenzt.<br />

- Alle direkten Stromregelverfahren werden mit verhältnismässig kleinen Toler<strong>an</strong>zbän<strong>der</strong>n<br />

und -flächen eingesetzt. Nur so sind die nie<strong>der</strong>frequenten Verzerrungen, vor allem<br />

auch die Subharmonischen und Gleich<strong>an</strong>teile, genügend klein. Es ergeben sich entsprechend<br />

hohe Schaltzahlen und Schaltfrequenzen. Die Anwendungen liegen im Bereich<br />

kleiner Leistungen, und vor allem dort, wo eine hohe Dynamik und eine robuste Regelung<br />

verl<strong>an</strong>gt sind. Direkte Stromregler sind auch geeignet für schwingfähige Lasten,<br />

weil sie die Phasenströme je<strong>der</strong>zeit innerhalb von Toler<strong>an</strong>zbän<strong>der</strong>n halten können.<br />

- Die direkten Fluss- und Momentregelverfahren erlauben eine kontinuierliche Steigerung<br />

<strong>der</strong> Aussteuerung des Stromrichters bis zur Grundfrequenzsteuerung. Dabei geht<br />

die Schaltzahl von einem relativ hohen Wert bei niedriger Drehzahl hinunter bis auf eins<br />

bei voller Drehzahl. Die nötige Berechnung von Fluss und Drehmoment aus den Klemmengrössen<br />

<strong>der</strong> Maschine ergibt eine obere Grenze für die Schaltfrequenz. Diese Verfahren<br />

ermöglichen eine hochdynamische Regelung des Antriebes auch bei einer niedrigen<br />

Schaltfrequenz. Dies gilt vor allem für die direkte Selbstregelung (Kapitel 12.2.2).<br />

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