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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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348 19 Implementierung von Modulatoren<br />

ten Trägerhalbperiode blockiert. Dadurch werden die Mehrfachpulse vom Stromrichter<br />

ferngehalten. Es ist nur eine Schaltfl<strong>an</strong>ke pro Trägerhalbperiode möglich. Die Erzeugung<br />

des Enable-Signals ist im Bild nicht dargestellt.<br />

In einem klassischen Stromregelkreis drückt <strong>der</strong> Verzerrungs<strong>an</strong>teil des Stromistwertes<br />

auf den Reglerausg<strong>an</strong>g und damit auf das Eing<strong>an</strong>gsignal des Modulators x Soll durch. Auch<br />

dies k<strong>an</strong>n zu Mehrfachpulsen führen.<br />

Mehrfachpulse sind bei allen Steuerverfahren möglich. Sie lassen sich stets auf ähnliche<br />

Weise unterbinden. Häufig genügt es, nach je<strong>der</strong> Schaltfl<strong>an</strong>ke eine Pulsblockierung für<br />

ein festes Zeitintervall vorzunehmen. Dieses Zeitintervall ist so klein zu wählen, dass die<br />

normale Funktion des Modulators nicht gestört wird. Es besteht die Möglichkeit, die<br />

Überwachungsschaltung für die minimale Pulsweite für diese Aufgabe zu verwenden.<br />

Synchronisation: Bei gewissen Anwendungen, z.B. bei Netzstromrichtern muss die<br />

Grundfrequenz des Modulators auf eine externe Frequenz synchronisiert sein. Dies wird<br />

in <strong>der</strong> Regel durch einen Phase-Locked-Loop (PLL) gemäss Bild 19.10 erreicht. Das Signal<br />

x Ein ist ein periodisches Signal mit <strong>der</strong> Grundfrequenz f 1, z.B. von <strong>der</strong> Netzsp<strong>an</strong>nung<br />

abgeleitet. Die Schaltung regelt das rechteckförmige Ausg<strong>an</strong>gssignal x Aus ebenfalls auf<br />

diese Frequenz und stellt die Phase zwischen den beiden Signalen auf π/2 ein. Zudem entsteht<br />

ein hochfrequentes, synchrones Rechtecksignal x Clock, das z.B. als Clock für den<br />

Adresszähler in <strong>der</strong> Schaltung in Bild 19.2 benützt werden k<strong>an</strong>n. Das Frequenzverhältnis<br />

k zwischen <strong>der</strong> Clock- und <strong>der</strong> Grundfrequenz ist durch den Frequenzteiler in <strong>der</strong> Rückführung<br />

des PLL einstellbar.<br />

x Ein<br />

f 1<br />

PLL<br />

Filter<br />

Frequenzteiler<br />

1/k<br />

VCO<br />

kf1 xClock Bild 19.10.<br />

Phase-Locked-Loop (PLL) zur<br />

Synchronisation <strong>der</strong> Grundfrequenz<br />

und eines Clocksignals<br />

Ist neben <strong>der</strong> Synchronisation <strong>der</strong> Grundfrequenz auch ein synchrones Steuerverfahren<br />

verl<strong>an</strong>gt, so müssen alle im Modulator verwendeten Timer mit dem synchronisierten Clock<br />

x Clock versorgt werden.<br />

Ein PLL k<strong>an</strong>n auch zur Implementierung eines Trägerverfahrens mit synchronem Träger<br />

verwendet werden. Der Modulatorsollwert x Soll stellt d<strong>an</strong>n das Eing<strong>an</strong>gssignal dar, so<br />

dass mit x Clock ein synchrones Signal für die Erzeugung des Trägersignals (z.B. mit <strong>der</strong><br />

Schaltung in Bild 19.2) zur Verfügung steht.<br />

Literatur zu Kapitel 19: [Bos1], [Bow1], [Gilb1], [Mat1], [Schu1], [Tie1], [Zac3]<br />

f 1<br />

x Aus

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