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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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s, ν<br />

2π<br />

1<br />

= -- s( ω<br />

π ∫ [ 1t) sin(<br />

νω1t) ]d( ω1t) 0<br />

ν = 123… , ,<br />

5.3.2 Symmetrien innerhalb <strong>der</strong> Periode<br />

5.3 Symmetrien 95<br />

(5.27)<br />

Synchrone Grössen können zusätzlich innerhalb <strong>der</strong> Periode Symmetrien aufweisen. Diese<br />

vereinfachen die Berechnung <strong>der</strong> Fourierreihe.<br />

Halbperiodensymmetrie: Die Schaltfunktion in Bild 5.8 mitte setzt sich aus zwei identischen<br />

Halbperioden zusammen, wobei die zweite Halbperiode gegenüber <strong>der</strong> ersten invertiert<br />

ist. Sie ist deshalb halbperiodensymmetrisch. Die Fourierkoeffizienten können<br />

hier durch eine Integration über eine Halbperiode berechnet werden:<br />

as, ν<br />

π<br />

2<br />

= --<br />

π∫<br />

[ s( ω1t ) cos(<br />

νω1t) ]d( ω1t ),<br />

0<br />

π<br />

bs, ν<br />

2<br />

= --<br />

π∫<br />

[ s( ω1t ) sin(<br />

νω1t) ]d( ω1t), 0<br />

ν = 1, 3, 5, …<br />

(5.28)<br />

Es k<strong>an</strong>n gezeigt werden, dass in diesem Fall nur noch ungerade Harmonische auftreten.<br />

Dementsprechend ist auch kein Gleich<strong>an</strong>teil vorh<strong>an</strong>den.<br />

In <strong>der</strong> Schaltfunktion eines Brückenzweiges lässt sich Halbperiodensymmetrie nur mit<br />

ungera<strong>der</strong> Schaltzahl q erreichen.<br />

Viertelperiodensymmetrie: Eine zusätzliche Axialsymmetrie innerhalb <strong>der</strong> Halbperiode<br />

mit den Symmetrieachsen bei π/2 und bei 3π/2, wie in Bild 5.8 unten, reduziert das Integrationsintervall<br />

für die Fourierkoeffizienten auf eine Viertelperiode:<br />

as, ν<br />

= 0, bs, ν<br />

π ⁄ 2<br />

4<br />

= -- s( ω<br />

π ∫ [ 1t) sin(<br />

νω1t) ]d( ω1t ), ν =<br />

135… , , ,<br />

(5.29)<br />

0<br />

Alle Teilschwingungen weisen hier entwe<strong>der</strong> dieselbe Phasenlage wie die Grundschwingung<br />

auf o<strong>der</strong> verlaufen gegenphasig zu ihr. In den gezeigten Beispielen, in denen die<br />

Grundschwingung eine reine Sinusfunktion ist, werden alle Cosinuskoeffizienten aν null.<br />

Die Schaltfunktionen von Brückenzweigen können nur viertelperiodensymmetrisch<br />

sein, wenn ihre Schaltzahl q ungerade ist und wenn sie je eine Schaltfl<strong>an</strong>ke bei ω1t=0 und<br />

ω1t=π aufweisen.<br />

Zeigen alle Schaltfunktionen eines dreiphasigen Stromrichters dieselbe Symmetrie, so<br />

setzt sich diese in den Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nungen des Stromrichters fort. Bei <strong>der</strong> einphasigen<br />

Brücke ist dies dagegen nicht <strong>der</strong> Fall: die Phasensp<strong>an</strong>nung u AB k<strong>an</strong>n, wie das Beispiel in<br />

Bild 5.9 zeigt, stets auf verschiedene Arten gebildet werden. Sie k<strong>an</strong>n dabei halb- o<strong>der</strong><br />

viertelperiodensymmetrisch sein, ohne dass die Schaltfunktionen <strong>der</strong> beiden Brücken

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