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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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9.1 Funktionsprinzip 169<br />

Dasselbe Pulsmuster k<strong>an</strong>n, wie das Beispiel in Bild 9.2 zeigt, für verschiedene Grundfrequenzen<br />

verwendet werden. Es ist allerdings zu beachten, dass dabei die absolute<br />

Schaltfrequenz variiert. Sie nimmt proportional mit <strong>der</strong> Grundfrequenz zu. Deshalb k<strong>an</strong>n<br />

häufig nicht <strong>der</strong> gesamte Betriebsbereich durch Pulsmuster mit <strong>der</strong>selben Schaltzahl abgedeckt<br />

werden. Dies soll am Beispiel eines Modulators für eine ASM mit Sp<strong>an</strong>nungsführung<br />

nach dem Sp<strong>an</strong>nungs-Frequenz-Kennlinien Verfahren gemäss Bild 9.3 erläutert<br />

werden: damit die Schaltfrequenz f s im Bereich zwischen den vorgegebenen Maximal-<br />

s<br />

s<br />

α 1<br />

α 1<br />

f s<br />

f s,max<br />

f s,min<br />

fs,min ‘<br />

M<br />

f 1,min<br />

T 1=2π/ω 1<br />

T 1 ’=2π/ω 1 ’<br />

2π<br />

Zeitbasis<br />

q1 > q2 > q3 > q4 f 1,n<br />

2π<br />

ω1t ω 1 ’t<br />

t<br />

f 1<br />

f 1<br />

Bild 9.2.<br />

Gleiches Pulsmuster für zwei verschiedene<br />

Grundkreisfrequenzen<br />

Bild 9.3.<br />

Modulator für eine ASM mit Sp<strong>an</strong>nungsführung<br />

nach dem Sp<strong>an</strong>nungs-Frequenz-Kennlinien Verfahren,<br />

Schaltfrequenz und Modulationsgrad in<br />

Funktion <strong>der</strong> Grundfrequenz<br />

und Minimalwerten f s,max und f s,min bleibt, muss bei zunehmen<strong>der</strong> Grundfrequenz mehrmals<br />

auf eine kleinere Schaltzahl gewechselt werden. Unterhalb <strong>der</strong> Nennfrequenz f 1,n<br />

verhält sich <strong>der</strong> Modulationsgrad proportional zur Grundfrequenz, so dass für jeden Punkt<br />

auf <strong>der</strong> Kennlinie ein separates Pulsmuster vorh<strong>an</strong>den sein muss. Dabei weisen die Muster<br />

je nach Schaltzahl eine unterschiedliche Anzahl Schaltwinkel auf (im Bild q 1 , q 2 und q 3 ).<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Feldschwächung bleibt M konst<strong>an</strong>t und es k<strong>an</strong>n ein einziges Pulsmuster<br />

mit <strong>der</strong> Schaltzahl q 4 verwendet werden. Speziell zu beachten ist <strong>der</strong> Anfahrbereich (f 1<br />

sehr klein). Wenn sich die Grundfrequenz gegen null bewegt, so muss die Schaltzahl q immer<br />

häufiger erhöht werden um die Schaltfrequenz oberhalb von f s,min zu halten. Dabei<br />

k<strong>an</strong>n q beliebig gross werden. Abhängig von <strong>der</strong> Speicherkapazität für die Pulsmuster ergibt<br />

sich deshalb eine untere Grenze f 1,min für die Verwendung eines Off-Line Verfahrens.<br />

Wenn m<strong>an</strong>, wie im Bild 9.3 <strong>an</strong>gedeutet, in diesem Bereich zusätzlich eine kleinere Schaltfrequenz<br />

f’ s,min zulässt, verschiebt sich f 1,min etwas weiter hinunter. Die verbleibende Lü-

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