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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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176 9 Vorausberechnete Pulsmuster<br />

I B<br />

0.05<br />

0.045<br />

0.04<br />

0.035<br />

0.03<br />

0.025<br />

0.02<br />

0.015<br />

0.01<br />

0.005<br />

0<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />

9.2.1.3 Spezielle Aspekte<br />

u AB<br />

q=4<br />

q=21<br />

I A,VZ,eff<br />

M<br />

Bild 9.8.<br />

Effektivwert des Verzerrungsstromes in Funktion<br />

des Modulationsgrades, einphasige Brücke<br />

ω1t ω1t ω1t sB sB sB Bild 9.9. Vari<strong>an</strong>ten für die Aufteilung <strong>der</strong> Schaltwinkel auf die beiden Brückenzweige, Beispiel<br />

mit q=3<br />

Bisher wurde davon ausgeg<strong>an</strong>gen, dass die Oberschwingungen <strong>der</strong> niedrigsten Ordnung<br />

eliminiert werden. Grundsätzlich können jedoch q-1 beliebige Oberschwingungen<br />

gewählt werden. Dies ist zum Beispiel d<strong>an</strong>n interess<strong>an</strong>t, wenn <strong>der</strong> Lastkreis Reson<strong>an</strong>zstellen<br />

aufweist, welche durch den Stromrichter nicht <strong>an</strong>geregt werden dürfen. Enthält das<br />

Gleichungssystem (9.4) jedoch <strong>an</strong><strong>der</strong>e Harmonische als die <strong>an</strong>gegebenen, so wird das<br />

Problem <strong>der</strong> Anf<strong>an</strong>gswinkel für das numerische Lösungsverfahren sehr komplex. Es sind<br />

keine Richtlinien bek<strong>an</strong>nt, welche mit Gewissheit zum Auffinden <strong>der</strong> Schaltwinkel führen.<br />

Ebenso ist nicht absehbar, ob immer noch genau eine o<strong>der</strong> neu mehrere Lösungen<br />

existieren.<br />

Eine weitere Einschränkung wurde bereits bei <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung in<br />

Bild 9.5 gemacht. Prinzipiell könnten in den beiden Halbperioden auch Pulse mit <strong>der</strong> entgegengesetzten<br />

Polarität auftreten. Wie jedoch schon in Kapitel 7.3 erklärt wurde, sind<br />

solche Pulsmuster a priori stärker verzerrt. Da mit dem Verlauf nach Bild 9.5 für das beh<strong>an</strong>delte<br />

Gleichungssystem (9.4) mit Sicherheit immer eine Lösung existiert, ist die gewählte<br />

Einschränkung gerechtfertigt.<br />

Dasselbe gilt für die Vorgabe von viertelperiodischen Verläufen. Es lässt sich zeigen,<br />

dass ein verallgemeinerter Ansatz mit nur halbperiodensymmetrischen Pulsmustern o<strong>der</strong><br />

gar solchen ohne Symmetrie innerhalb <strong>der</strong> Periode ein Vielzahl von neuen Lösungen<br />

bringt. Diese ergeben jedoch durchwegs grössere Verzerrungen als die viertelperiodensymmetrischen.<br />

Die grössere Anzahl von freien Schaltwinkeln wird durch die grössere<br />

ω 1t<br />

s A s A s A<br />

ω 1 t ω 1 t ω 1 t<br />

Vari<strong>an</strong>te 1 Vari<strong>an</strong>te 2 Vari<strong>an</strong>te 3

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