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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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uStr, uL Stromrichter Last<br />

Steuersignale<br />

Modulator Filter<br />

u Str,Soll<br />

4.5 Zusammenfassung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> den Modulator 81<br />

uL uL,Soll -<br />

u-Regler<br />

+<br />

Bild 4.8.<br />

Beispiel für die Regelung eines Inselnetzes<br />

Es muss erwähnt werden, dass <strong>der</strong> Lastkreis zusammen mit dem Filter eine Reson<strong>an</strong>zstelle<br />

aufweist. Diese muss durch die Regelung beherrscht werden.<br />

4.5 Zusammenfassung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> den Modulator<br />

Im Sinne einer Zusammenfassung <strong>der</strong> Kapitel 4.3 und 4.4 werden nachfolgend die allgemeinen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> den Modulator für einen selbstgeführten Stromrichter formuliert:<br />

1. Der Modulator ist Teil eines Regelkreises, meistens für den Phasenstrom im Stromrichter.<br />

Seine Aufgabe ist die Umsetzung des Sollwertes für die Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung (in zeitkontinuierlicher<br />

Form, d.h. durch ihre Grundschwingung vorgegeben) in die Schaltfunktionen<br />

für die einzelnen Schaltelemente.<br />

2. Bei einphasigen Schaltungen ist eine Sollwertsp<strong>an</strong>nung, bei dreiphasigen Schaltungen<br />

sind zwei bzw. 3 Sollwertsp<strong>an</strong>nungen zu verarbeiten.<br />

3. Der kurzzeitige Mittelwert <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung des Stromrichters soll präzis und<br />

mit minimaler Verzögerung dem Sollwert nachgeführt werden. Der Modulator soll die<br />

Regeldynamik des gesamten Systems möglichst wenig einschränken.<br />

4. Sind die Sollwerte durch Zeitfunktionen o<strong>der</strong> durch Drehzeiger beschrieben, so entspricht<br />

<strong>der</strong> Modulator im mathematischen Modell des Regelkreises einem gewöhnlichen<br />

Proportionalglied.<br />

5. Erfolgt die Vorgabe mittels Drehzeiger, so wirkt <strong>der</strong> Modulator im Regelkreis als Rücktr<strong>an</strong>sformator<br />

auf Phasengrössen.<br />

6. Erfolgt die Vorgabe mittels Amplitude und Phase bzw. mittels Festzeiger, so wirkt <strong>der</strong><br />

Modulator im Regelkreis als Rücktr<strong>an</strong>sformator auf Zeitfunktionen. Dazu muss ihm zusätzlich<br />

ein zeitabhängiger Referenzwinkel vorgegeben werden.<br />

7. Der Modulator beeinflusst massgeblich die Art und Grösse <strong>der</strong> Verzerrungen in den<br />

Ausg<strong>an</strong>gsgrössen. Eine optimale Modulation ergibt bei einer gegebenen Schaltfrequenz<br />

minimale Verzerrungen.<br />

Literatur zu Kapitel 4: [Bro1], [Büh2], [Föl1], [Heu1], [Kle1], [Leo1], [Mey2], [Spä1]

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