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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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230 11 Drehzeigerorientierte Stromregelung<br />

β Iδ iStr,VZ i Soll<br />

I δ<br />

i Str<br />

α<br />

i Str,VZ<br />

Bild 11.4.<br />

Quadratische Toler<strong>an</strong>zfläche für den Stromdrehzeiger<br />

und die β- Komponente des Stromzeigers müssen d<strong>an</strong>n unabhängig vonein<strong>an</strong><strong>der</strong> ein Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d<br />

<strong>der</strong> Breite I δ einhalten.<br />

Zur Bestimmung <strong>der</strong> Schaltzeitpunkte können zwei getrennte Regler für die beiden<br />

Komponenten eingesetzt werden. Das Prinzip einer solchen Regelung ist in Bild 11.5 dargestellt.<br />

Für die α-Komponente wird ein Vierstufen- und für die β-Komponente ein Dreistufenkomparator<br />

eingesetzt. Die sich ergebenden 12 Ausg<strong>an</strong>gskombinationen <strong>der</strong> beiden<br />

Komparatoren ermöglichen die gezielte Auswahl des Schaltzust<strong>an</strong>des mit Hilfe einer<br />

Schalttabelle. Es ist zu beachten, dass die Stromfehler, gebildet aus den Differenzen zwischen<br />

Soll- und Istwerten, vor <strong>der</strong> Auswertung in den Komparatoren invertiert werden.<br />

iα,Soll +<br />

iStr,α -<br />

-1<br />

iStr,VZ,α --<br />

-<br />

iStr,β iβ,Soll +<br />

-<br />

-1<br />

iStr,VZ,β -<br />

-<br />

0<br />

+<br />

s β<br />

I δ<br />

+<br />

0<br />

++<br />

+<br />

I h/2<br />

s α<br />

s β<br />

i Str,VZ,β<br />

Bild 11.5. oben: Prinzip <strong>der</strong> Stromzeiger-Komponentenregelung,<br />

unten links: Dreistufenkomparator, unten rechts: Vierstufenkomparator<br />

s β<br />

Die Funktionsweise des Verfahrens k<strong>an</strong>n <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Beispiele in Bild 11.6 nachvollzogen<br />

werden. Sol<strong>an</strong>ge sich <strong>der</strong> Stromfehler innerhalb <strong>der</strong> normalen Toler<strong>an</strong>zfläche mit <strong>der</strong><br />

Seitenlänge I δ bewegt, laufen beide Komparatoren in einer ihrer zwei bzw. 3 inneren Hystereseschleifen.<br />

Die Schaltsequenz A in Bild 11.6 zeigt einen solchen Fall. Es werden nur<br />

die Fel<strong>der</strong> in <strong>der</strong> rechten oberen Ecke <strong>der</strong> Schalttabelle verwendet. Sie entsprechen den<br />

beiden untersten Hystereseschleifen für beide Komparatoren. Da in diesem Beispiel <strong>der</strong><br />

s α<br />

+<br />

3<br />

- Z 3 2 2 Z Z Z zStr 0<br />

+<br />

--<br />

++<br />

4 Z 0/7 Z 0/7 Z<br />

-<br />

5 Z 5 Z 6 Z<br />

-<br />

++<br />

+<br />

--<br />

1 Z<br />

6 Z<br />

s α<br />

I δ<br />

Ih/2Ih/2 i Str,VZ,α

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