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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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292 15 Steuerverfahren für zusammengeschaltete Stromrichter<br />

1.5<br />

U’ B<br />

1 I’ B<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

10i L,U,VZ<br />

u L,U<br />

-1.5<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

Bild 15.8. Links: Phasensp<strong>an</strong>nung und Verzerrungsstrom in <strong>der</strong> Phase U <strong>der</strong> Last,<br />

rechts: zugehörige Spektra, 0dB: B bzw. U' I' B<br />

15.1.4 Drehzeigermodulation<br />

ω 1t/2π<br />

-50<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

-60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Die lastseitigen Sp<strong>an</strong>nungen für 3 seriegeschaltete dreiphasige Stromrichter können in gewohnter<br />

Weise als Drehzeiger dargestellt werden. Der entsprechende Zeiger u L ist die mit<br />

dem Wicklungsverhältnis n multiplizierte Summe <strong>der</strong> Zeiger u a , u b und u c , welche durch<br />

die Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nungen <strong>der</strong> Teilstromrichter gebildet werden. Je<strong>der</strong> von ihnen k<strong>an</strong>n die<br />

bek<strong>an</strong>nten 6 sp<strong>an</strong>nungsbildenden Zustände und zwei Nullzustände <strong>an</strong>nehmen. Dies ergibt<br />

für u L insgesamt 8 3 (=512) mögliche Zustände, die den 37 verschiedenen in Bild 15.9 dargestellten<br />

Positionen <strong>der</strong> Zeigerspitze in <strong>der</strong> αβ-Ebene entsprechen. Jede dieser Positionen<br />

k<strong>an</strong>n durch eine o<strong>der</strong> durch mehrere verschiedene Kombinationen von Schalterstellungen<br />

in den insgesamt 9 Brückenzweigen eingestellt werden. Die meisten Vari<strong>an</strong>ten stehen<br />

für eine Lastsp<strong>an</strong>nung von null zur Verfügung, nämlich 27 Nullzustände.<br />

Bei <strong>der</strong> Drehzeigermodulation gilt es, den Sollwertzeiger u Soll für ein Abtastintervall<br />

durch eine Kombination von <strong>an</strong>grenzenden Sp<strong>an</strong>nungszeigern nachzubilden (Kapitel<br />

8.1). In Kapitel 8.3 wurde <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits gezeigt, dass jede Drehzeigermodulation stets nur<br />

eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Darstellung eines Trägerverfahrens ist. Es ist deshalb naheliegend, das Prinzip<br />

<strong>der</strong> versetzten Taktung auch hier zur Anwendung zu bringen. Dies geschieht, indem<br />

je<strong>der</strong> Teilstromrichter für sich mit einer Drehzeigermodulation gesteuert wird. Da eine<br />

Trägerperiode T T bei <strong>der</strong> Drehzeigermodulation zwei Abtastintervallen T Tast entspricht,<br />

β<br />

u L<br />

nu a<br />

nu c<br />

nu b<br />

α<br />

10<br />

dB u L,U i L,U,VZ<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

Bild 15.9.<br />

37 verschiedene Schaltzustände für u L in<br />

<strong>der</strong> Drehzeigerebene, Zusammensetzung<br />

von u L aus den Drehzeigern <strong>der</strong> Teilstromrichter<br />

f/f 1

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