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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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156 8 Drehzeigermodulation<br />

Einsetzen von (8.8) in (8.9) ergibt bei sinusförmigen Phasensp<strong>an</strong>nungen einen maximalen<br />

Modulationsgrad von Mmax =2/ 3 =1.155.<br />

Die Einschaltzeiten t1 und t2 lassen sich mit (8.6) und (8.9) in Funktion des Modulationsgrades<br />

ausdrücken:<br />

3<br />

π<br />

t1 = ------T<br />

2 TastMsin⎛--– ω<br />

3 1t⎞ , t2 =<br />

⎝ ⎠<br />

(8.10)<br />

Zeigerlängen in einem beliebigen Sektor: Bis dahin wurde immer nur <strong>der</strong> Sektor S1,<br />

d.h. <strong>der</strong> Winkelbereich [0,π/3] betrachtet. Liegt <strong>der</strong> Zeiger u Soll in einem <strong>an</strong><strong>der</strong>en Sektor,<br />

so wird er ebenfalls in die Komponenten parallel zu den beiden direkt benachbarten Zeigern<br />

1 U... 6 U zerlegt. Wird nur <strong>der</strong> relative Winkel ε innerhalb des Sektors betrachtet, ist<br />

die Zerlegung identisch zu <strong>der</strong> im Sektor S1. Die effektive Berechnung k<strong>an</strong>n so immer auf<br />

den Bereich 0≤ε≤π/3 reduziert werden. Dazu wird ω 1t so oft um π/3 reduziert bis <strong>der</strong> Rest<br />

im Sektor S1 liegt. Mit dem Winkel ε können d<strong>an</strong>n die gewünschten Grössen berechnet<br />

und <strong>an</strong>schliessend wie<strong>der</strong> dem entsprechenden Sektor zugeordnet werden. Dazu wird<br />

noch die Information benötigt, in welchem Sektor u Soll liegt. Für einen Zeiger im Sektor<br />

S3 gilt für 3 u und 4 u so beispielsweise:<br />

3<br />

u( ω1t) 4<br />

u( ω1t )<br />

(8.11)<br />

Die Zuordnung <strong>der</strong> im Sektor S1 berechneten Zeiger | 1 u(ε)| und | 2 u(ε)| zu den Sp<strong>an</strong>nungszeigern<br />

1 U... 6 U in Funktion des Sektors in dem u Soll liegt zeigt Tabelle 8.2. Die gleichen<br />

Zuordnungen gelten auch für die Einschaltzeiten <strong>der</strong> einzelnen Stromrichterzustände.<br />

Sektor | 1 u(ω 1 t)| | 2 u(ω 1 t)| | 3 u(ω 1 t)| | 4 u(ω 1 t)| | 5 u(ω 1 t)| | 6 u(ω 1 t)|<br />

S1 | 1 u(ε)| | 2 u(ε)|<br />

1 2 π<br />

= u( ε)<br />

= ------ u sin⎛--–<br />

ε⎞<br />

,<br />

Soll<br />

3 ⎝3⎠ S2 | 1 u(ε)| | 2 u(ε)|<br />

S3 | 1 u(ε)| | 2 u(ε)|<br />

S4 | 1 u(ε)| | 2 u(ε)|<br />

3<br />

------T<br />

2 TastMsin( ω1t )<br />

2 2<br />

= u( ε)<br />

= ------ u sin(<br />

ε)<br />

mit ε ω<br />

Soll<br />

1t 2<br />

3<br />

π<br />

=<br />

⎛ – -- ⎞<br />

⎝ 3⎠<br />

S5 | 1 u(ε)| | 2 u(ε)|<br />

S6 | 2 u(ε)| | 1 u(ε)|<br />

Tabelle 8.1.<br />

Zerlegung des Zeigers<br />

u Soll in die direkt benachbarten<br />

Sp<strong>an</strong>nungszeiger<br />

Ist u Soll durch seine α- und β-Komponenten gegeben, so sind die Zeiger x u durch lineare<br />

Kombinationen dieser Komponenten bestimmt, d.h es treten keine trigonometrischen<br />

Funktionen mehr auf. Diese Beziehungen zeigt die Tabelle 8.2. Für die Zerlegung selbst<br />

muss aber vorgängig bestimmt werden, in welchem Sektor <strong>der</strong> Zeiger u Soll liegt.

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