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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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224 10 Phasenstromregler<br />

I n<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

-0.1<br />

-0.2<br />

-0.3<br />

i U<br />

i U/V/W<br />

-0.4<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

ω 1t/2π<br />

Bild 10.21. Phasenströme und Drehmomentwelligkeit im Leerlauf, ê U/V/W=0.8U B, I n=0.2I B,<br />

I δ =0.4I n , ω 1 =0.8ω B<br />

Literatur zu Kapitel 10.3: [Brod1], [Bos2], [Kaz1], [Mal1], [Wüe2]<br />

10.4 Phasenstromregler mit konst<strong>an</strong>ter mittlerer Schaltfrequenz<br />

Die besprochenen Regelverfahren weisen alle eine stark betriebspunktabhängige mittlere<br />

Schaltfrequenz auf. In <strong>der</strong> Praxis ergibt dies Probleme: wird das Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d so gelegt,<br />

dass <strong>der</strong> Stromrichter auch im ungünstigsten Betriebspunkt nicht zu schnell geschaltet<br />

wird, so ergibt sich ein entsprechend grosser Verzerrungsstrom. An<strong>der</strong>erseits geht d<strong>an</strong>n in<br />

einem <strong>an</strong><strong>der</strong>en Betriebspunkt die Schaltfrequenz unnötig stark zurück. Zur besseren Ausnutzung<br />

des Stromrichters im g<strong>an</strong>zen Betriebsbereich bietet sich deshalb die Lösung nach<br />

Bild 10.22 <strong>an</strong>. Das Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d ist variabel. Es wird über einen Regelkreis so eingestellt,<br />

dass die mittlere Schaltfrequenz konst<strong>an</strong>t bleibt. Die Zeitkonst<strong>an</strong>te dieser Regelung ist<br />

deutlich grösser als eine Grundperiode, so dass die moment<strong>an</strong>e Schaltfrequenz weiterhin<br />

in <strong>der</strong> ursprünglichen Art und Weise variieren k<strong>an</strong>n. Die Charakteristik <strong>der</strong> Stromspektra<br />

bleibt erhalten. Jedoch bewirkt die Variation des Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>des, dass wie bei den sp<strong>an</strong>nungssteuernden<br />

Verfahren <strong>der</strong> Effektivwert des Verzerrungsstromes jetzt mit <strong>der</strong> Aussteuerung<br />

des Stromrichters än<strong>der</strong>t.<br />

iSoll +<br />

iIst -<br />

f s,Soll<br />

-1<br />

+<br />

I δ<br />

∫<br />

I δ<br />

-<br />

Literatur zu Kapitel 10.4: [Bos2], [Mal1]<br />

1<br />

f s,Ist<br />

f u<br />

s A<br />

M B<br />

0.2<br />

0.15<br />

0.1<br />

0.05<br />

0<br />

-0.05<br />

-0.1<br />

-0.15<br />

Frequenz-Sp<strong>an</strong>nungs-<br />

W<strong>an</strong>dler<br />

2Mˆ el, VZ, 2<br />

2M ˆ el, VZ, 1<br />

M el,VZ<br />

-0.2<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

ω 1t/2π<br />

Bild 10.22.<br />

Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d-Regelkreis für eine<br />

konst<strong>an</strong>te mittlere Schaltfrequenz

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