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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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7.4 Dreiphasige Brücke 135<br />

Aus (7.55) lässt sich herleiten, dass die Maximalwerte von î * A,VZ im Bereich 0≤M≤0.5 abhängig<br />

vom Modulationsgrad sind. Für M≥0.5 bleiben sie konst<strong>an</strong>t:<br />

îA, VZ<br />

1<br />

--<br />

4<br />

UdTT 1<br />

≈ ------------ M( 1 – M)<br />

für M ≤ 0.5, îA, VZ -----<br />

Lk 16<br />

UdTT ≈ ------------ für M > 0.5<br />

Lk 7.4 Dreiphasige Brücke<br />

(7.56)<br />

Betrachtet wird die dreiphasige Brückenschaltung in Bild 7.28. Je<strong>der</strong> Brückenzweig wird<br />

für sich mit einem Trägerverfahren gesteuert.<br />

x U,Soll sU<br />

x V,Soll sV<br />

x W,Soll<br />

x T<br />

s W<br />

Bild 7.28. Trägerverfahren für die dreiphasige Brückenschaltung<br />

7.4.1 Trägersignale<br />

0<br />

U d/2<br />

U d /2<br />

id SU U d<br />

+1<br />

-1<br />

SV +1<br />

-1 +1 W<br />

SW -1<br />

Im Prinzip können für alle 3 Brückenzweige verschiedene Trägersignale gewählt werden.<br />

Identische Amplitudenspektra ergeben sich bei dreiphasigen Stromrichtern aber nur,<br />

wenn für alle 3 Brückenzweige die gleiche Signalform verwendet wird. Die Trägerfrequenz<br />

und <strong>der</strong>en Vielfache sind in diesem Fall Gleichtaktkomponenten, d.h. sie sind nur<br />

in den Mittelpunkt- und Sternpunktsp<strong>an</strong>nungen vorh<strong>an</strong>den und fallen in den Phasensp<strong>an</strong>nungen<br />

weg. Wie bei den einphasigen Schaltungen resultieren bei symmetrischen Trägersignalen<br />

die besten Verhältnisse bezüglich <strong>der</strong> auftretenden Spektrallinien und Verzerrungsströme.<br />

In <strong>der</strong> Praxis wird fast ausschliesslich die symmetrische Dreiecksform verwendet.<br />

Die nachfolgenden Betrachtungen werden deshalb auf diesen Fall beschränkt.<br />

Die Schaltzahl q, d.h. das Verhältnis von Träger- zu Sollwertfrequenz k<strong>an</strong>n beliebig<br />

sein. Im allgemeinen Fall ist die Modulation asynchron.<br />

Synchrone Trägersignale: Interess<strong>an</strong>t ist <strong>der</strong> Spezialfall, in dem die Schaltzahl q=3k<br />

(k=1,2,3...) beträgt, d.h das Verhältnis von Träger- zu Sollwertfrequenz ein g<strong>an</strong>zzahliges<br />

Vielfaches von 3 ist. In diesem Fall werden bei symmetrischen Sollwerten auch die 3 resultierenden<br />

Schaltfunktionen exakt symmetrisch. Zusätzlich zu den identischen Amplitudenspektra<br />

werden in diesem Fall die Phasenspektra <strong>der</strong> 3 Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen bezüglich<br />

ihrer jeweiligen Sollwerte identisch. Das bedeutet, dass alle Harmonischen mit<br />

den Kreisfrequenzen 3kω 1 gleichphasig und damit Gleichtaktsignale sind. Diese Fre-<br />

U<br />

V<br />

u U0<br />

i U<br />

i V<br />

uV0 iW u W0<br />

L k<br />

u U<br />

u V<br />

u W<br />

e U<br />

e V<br />

e W uN0

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