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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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136 7 Trägerverfahren<br />

quenz<strong>an</strong>teile treten deshalb nur in den Mittelpunkt- und Sternpunktsp<strong>an</strong>nungen auf. Sie<br />

fehlen in den Phasensp<strong>an</strong>nungen vollständig. Diese Eigenschaft ist für eine synchrone<br />

Modulation mit dreieckförmigem Trägersignal und einer Schaltzahl von q=21 in Bild<br />

7.29 rechts dargestellt.<br />

Die besprochenen Eigenschaften lassen sich <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Beschreibung <strong>der</strong> Schaltfunktionen<br />

im Frequenzbereich herleiten.<br />

7.4.2 Sollwertsignale<br />

Für die nachfolgende Betrachtung <strong>der</strong> Sollwertsignale wird vorausgesetzt, dass die<br />

Grundschwingung <strong>der</strong> Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung <strong>an</strong> jedem Brückenzweig sehr gut dem Sollwert<br />

entspricht (d.h. keine synchrone Drei- o<strong>der</strong> Fünffachtaktung).<br />

Als Sollwerte können verschiedene Verläufe verwendet werden. Üblicherweise sollen<br />

die Phasensp<strong>an</strong>nungen ein symmetrisches Dreiphasensystem bilden, bestehend aus 3 um<br />

je eine Drittelperiode versetzten, identischen sinusförmigen Signalen. Diese lassen sich<br />

einfach erzeugen, indem als Sollwerte für die Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen 3 symmetrische<br />

Funktionen verwendet werden:<br />

uU0 ⁄ V0 ⁄ W0,<br />

Soll<br />

Ud xU0 ⁄ V0 ⁄ W0,<br />

Soll------<br />

2<br />

M U = =<br />

d<br />

------ sin(<br />

ω<br />

2 1t + ΔϕU ⁄ V ⁄ W)<br />

ΔϕU⁄ V⁄ W = 0, – 2π⁄ 3,<br />

– 4π ⁄ 3<br />

(7.57)<br />

Der Modulationsgrad M darf dabei maximal eins werden, da sonst, wie in Kapitel 7.1.3<br />

beschrieben, <strong>der</strong> Modulator übersteuert wird und dadurch nie<strong>der</strong>frequente Verzerrungen<br />

entstehen. Die Summe <strong>der</strong> 3 Sollwerte ist null. Wie im Anh<strong>an</strong>g B.1.1 gezeigt, enthält die<br />

Sternpunktsp<strong>an</strong>nung keinen Grundschwingungs<strong>an</strong>teil und die Mittelpunkt- und Phasensp<strong>an</strong>nungen<br />

sind identisch entsprechend den Verläufen in Bild 7.29.<br />

U d/2<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

u U0=u U u V0=u V u W0=u W<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

ω 1t/2π<br />

-60<br />

.<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

Bild 7.29. Links: nie<strong>der</strong>frequente Anteile <strong>der</strong> Mittelpunkt- und Phasensp<strong>an</strong>nungen bei sinusförmigen<br />

Sollwerten, M=0.8,<br />

rechts: Spektra <strong>der</strong> geschalteten Phasen- und Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung, q=21, 0dB: U d/2<br />

Vergrösserung <strong>der</strong> maximalen Sollwertamplitude durch Injektion von Harmonischen:<br />

Die Eigenschaft, dass Gleichtaktkomponenten <strong>der</strong> Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen in<br />

dB<br />

10<br />

0<br />

.<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

u U0<br />

.<br />

.<br />

.<br />

u U<br />

.<br />

.<br />

.<br />

f/f 1

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