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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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94 5 Beschreibung von Stromrichtern und Pulsmustern<br />

speicherten Daten entsprechend um. In beiden Fällen können sich Probleme mit <strong>der</strong> Dynamik<br />

ergeben: grundsätzlich sind nur stationäre Betriebsfälle definiert. Dynamische<br />

Übergänge erfolgen prinzipiell durch direktes Wechseln zwischen stationär definierten<br />

Pulsmustern. Die Eing<strong>an</strong>gssignale von Off-Line-Modulatoren sind Amplituden- und Phasensollwerte<br />

bzw. Festzeiger.<br />

5.3 Symmetrien<br />

5.3.1 Synchrone Steuerverfahren<br />

Ein Steuerverfahren heisst synchron, falls jede Grundperiode seiner Schaltfunktionen und<br />

damit jede Grundperiode <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nungen am Stromrichter identisch aussieht.<br />

s<br />

s<br />

s<br />

π/2 π 3π/2<br />

2π<br />

m<br />

m<br />

m<br />

Bild 5.8.<br />

Beispiele für eine synchrone<br />

Schaltfunktionen,<br />

q=7,<br />

oben: ohne Symmetrie innerhalb<br />

<strong>der</strong> Periode,<br />

mitte: halbperiodensymmetrisch,<br />

unten: viertelperiodensymmetrisch<br />

In Bild 5.8 sind Beispiele synchroner Schaltfunktionen dargestellt. Bei synchronen Verfahren<br />

ist es sinnvoll, die Zeitachse durch eine Winkelachse ω 1t zu ersetzen, so dass eine<br />

Grundperiode auf 2π abgebildet wird. Es gelten die folgenden Aussagen:<br />

- Die Schaltfrequenz f s ist ein g<strong>an</strong>zzahliges Vielfaches <strong>der</strong> Grundfrequenz f 1 .<br />

- Die Schaltzahl q ist g<strong>an</strong>zzahlig.<br />

- Die Schaltfunktionen sowie die Sp<strong>an</strong>nungen und Ströme auf <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsseite des<br />

Stromrichters weisen ein Frequenzspektrum von <strong>der</strong> Art auf, wie es in Bild 5.3 dargestellt<br />

wurde. Es treten die Grundschwingung und ihre g<strong>an</strong>zzahligen Oberschwingungen<br />

auf. Ein Gleich<strong>an</strong>teil wäre prinzipiell möglich, wird jedoch in <strong>der</strong> Regel vermieden. Im<br />

allgemeinen Fall, wenn wie in Bild 5.8 oben keine Symmetrie innerhalb <strong>der</strong> Periode<br />

vorliegt, haben die Gleichungen für die Fourierkoeffizienten die gewohnte Form. Für<br />

die Schaltfunktionen gilt:<br />

as, 0<br />

2π<br />

2π<br />

1<br />

1<br />

= ----- s( ω<br />

2π ∫ 1t)d( ω1t), as, ν =<br />

-- s ω<br />

π ∫ [ ( 1t) cos(<br />

νω1t) ]d( ω1t), 0<br />

0<br />

4π<br />

ω 1t<br />

ω 1 t<br />

ω 1t

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