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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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⇒ iU, ν > 1<br />

5.3 Symmetrien 97<br />

(5.31)<br />

Diese Stromkomponenten lassen sich zusammen mit denjenigen <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Phasen in<br />

die einzelnen Zeiger i Str,ν tr<strong>an</strong>sformieren und in (5.30) einsetzen. Dasselbe gilt für die<br />

Sp<strong>an</strong>nungsgrundschwingungen. Nach geeigneter Umformung ergibt sich auf diese Weise:<br />

Mel, VZ<br />

3<br />

– --<br />

2<br />

mit (5.32)<br />

Diese Gleichung k<strong>an</strong>n umgeformt werden zu:<br />

û =<br />

∞<br />

ν = 1<br />

------------- K<br />

ω ∑ νîν sin[<br />

( ν + Kν)ω1t] 1<br />

ν = 5, 7, 11, 13, …<br />

Kν =<br />

⎧ 1 für ν = 51117… , , ,<br />

⎨–<br />

1 für ν = 7, 13, 19, …<br />

⎩<br />

Mel, VZ<br />

ν = 61218… , , ,<br />

3<br />

– --<br />

(5.33)<br />

2<br />

In <strong>der</strong> Drehmomentwelligkeit treten nur die Vielfachen <strong>der</strong> 6. Harmonischen auf. Jede<br />

wird dabei durch die beiden benachbarten Harmonischen in den Phasenströmen gebildet.<br />

Obschon (5.33) nur für den Leerlauf gilt, ist diese Aussage auch für beliebige Arbeitspunkte<br />

richtig.<br />

û ∞<br />

ν = 1<br />

ûν – 1 ûν + 1<br />

=<br />

-------------<br />

⎛----------- – ------------ ⎞<br />

2 ∑<br />

sin(<br />

νω<br />

⎝<br />

ω<br />

ν – 1 ν + 1⎠<br />

1t) 1Lk<br />

ν = 61218… , , ,<br />

5.3.3 Asynchrone Steuerverfahren<br />

ûν = – îν cos(<br />

νω1t) = – --------------- cos(<br />

νω<br />

νω1L 1t) k<br />

3<br />

– --<br />

2<br />

û ∞<br />

ν = 1<br />

= ------------- ( îν – 1 – îν + 1)<br />

νω<br />

ω ∑<br />

sin(<br />

1t) 1<br />

Nicht jedes Steuerverfahren erzeugt synchrone Schaltfunktionen und Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nungen.<br />

Bild 5.10 zeigt einen sogen<strong>an</strong>nt asynchronen Verlauf. Auch hier lässt sich eine<br />

Aufteilung in eine Grundschwingung und einen Verzerrungs<strong>an</strong>teil vornehmen. Dabei unterscheidet<br />

sich die Grundschwingung gegenüber einem synchronen Verlauf nicht. Es ist<br />

allein <strong>der</strong> Verzerrungs<strong>an</strong>teil, welcher aperiodisch ist. In diesem Fall besteht das Frequenzspektrum<br />

nicht mehr nur aus den g<strong>an</strong>zzahligen Harmonischen <strong>der</strong> Grundschwingung. Zu<br />

seiner näherungsweisen Beschreibung k<strong>an</strong>n eine Fourierreihe für eine Sequenz von mehreren<br />

Grundperioden gebildet werden. Es entsteht ein verdichtetes Linienspektrum (Anh<strong>an</strong>g<br />

B.2). Dabei treten d<strong>an</strong>n vor allem auch Zwischen- (Inter-) und Subharmonische auf.<br />

Wie im synchronen Fall k<strong>an</strong>n zur Berechnung von Sp<strong>an</strong>nungen und Strömen das Überlagerungsprinzip<br />

für die vorh<strong>an</strong>denen Frequenzkomponenten <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dt werden. Auch die<br />

Effektivwerte lassen sich <strong>an</strong>alog zu (5.13) aus den einzelnen Frequenzkomponenten berechnen.<br />

Typische asynchrone Steuerverfahren sind einerseits alle rückgekoppelten Verfahren<br />

(Kapitel 10, 11 und 12) und <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits die asynchronen Trägerverfahren (Kapitel 7) und<br />

Drehzeigermodulationen (Kapitel 8).

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