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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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7.2 Halbbrücke 125<br />

Sp<strong>an</strong>nungs-Effektivwert: Mit (7.29) lässt sich bei <strong>der</strong> einphasigen Halbbrücke <strong>der</strong><br />

Sp<strong>an</strong>nungseffektivwert exakt bestimmen. Er ist innerhalb je<strong>der</strong> Trägerperiode unabhängig<br />

von allen Betriebsparametern (insbeson<strong>der</strong>e auch von f T ) konst<strong>an</strong>t, da <strong>der</strong> Betrag <strong>der</strong><br />

Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung je<strong>der</strong>zeit U d/2 beträgt:<br />

UA0, eff<br />

T<br />

1 2<br />

= -- u<br />

T∫<br />

A0()dt<br />

t =<br />

0<br />

Ud ------<br />

2<br />

(7.29)<br />

Effektivwert <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungsgrundschwingung: Wie die Berechnung im Frequenzbereich<br />

zeigt, ist die Sp<strong>an</strong>nungsgrundschwingung u A0,ν=1 proportional zum Sollwert x A,Soll<br />

bzw. zur Modulationsfunktion m. Damit gilt für den Effektivwert:<br />

1<br />

UA0, ν = 1, eff ------<br />

2<br />

Ud 1<br />

------ xˆ<br />

A, Soll------<br />

2<br />

2<br />

Ud =<br />

= ------ M<br />

2<br />

(7.30)<br />

Sp<strong>an</strong>nungs-Klirrfaktor: Aus den Effektivwerten <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nung und ihrer Grundschwingung<br />

lässt sich <strong>der</strong> Klirrfaktor k u mit (7.31) bestimmen. Er ist unabhängig von <strong>der</strong> Schaltzahl<br />

q. In Abhängigkeit des Modulationsgrades liegt er im Bereich 0.707≤k u ≤1, mit dem<br />

Maximum bei M=0:<br />

k u<br />

2 2<br />

UA0, eff – UA0, ν = 1, eff ( Ud ⁄ 2)<br />

-----------------------------------------------------------<br />

UA0, eff<br />

2 1 M 2 ( – ⁄ 2)<br />

----------------------------------------------------- 1<br />

Ud ⁄ 2<br />

M2<br />

= = = – ------<br />

2<br />

(7.31)<br />

Effektivwert des Verzerrungsstromes: Der Verzerrungsstrom lässt sich auch aus dem<br />

zeitlichen Verlauf <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung bestimmen. Dazu werden, wie in Bild 7.19 rechts<br />

dargestellt, die Sp<strong>an</strong>nungen und <strong>der</strong> Verzerrungsstrom innerhalb einer Trägerperiode betrachtet.<br />

Für die Berechnung werden die folgenden, näherungsweise erfüllten Annahmen<br />

getroffen:<br />

1. Die sinusförmig verlaufende Gegensp<strong>an</strong>nung e(t) sei innerhalb einer Trägerperiode TT konst<strong>an</strong>t und gleich dem Sp<strong>an</strong>nungssollwert. Damit wird iA,ν=1 =0 und uA,ν=1 =e.<br />

2. Der Verzerrungsstrom iA,VZ ist zu Beginn und am Ende einer Trägerperiode null.<br />

3. Minimum und Maximum von iA,VZ liegen symmetrisch zur Nullinie.<br />

Die Bedingungen 2 und 3 werden vom realen Verzerrungsstrom nur näherungsweise eingehalten.<br />

Sie sind auch von <strong>der</strong> Form des Trägersignals abhängig. Die auftretenden kleinen<br />

Abweichungen haben aber sehr wenig Einfluss auf das Resultat. Damit k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Beitrag<br />

ΔI A,VZ,eff <strong>der</strong> k. Trägerperiode zum Effektivwert bestimmt werden:<br />

( k + 1)TT<br />

2<br />

TTΔIA, VZ, eff(<br />

kTT) =<br />

2<br />

iA, VZdt<br />

=<br />

∫<br />

kT T<br />

1<br />

----- ( u<br />

L2 A0 – uA0, Soll)<br />

k 2 ( k + 1)TT<br />

∫<br />

dt<br />

kT T<br />

TTU ⎛ d<br />

------------ ⎞<br />

⎝ 2L ⎠<br />

k<br />

2TT ----- 1 M k<br />

48<br />

2π<br />

⎧ 2<br />

⎛ ----- ⎞ ⎫<br />

⎨ – sin<br />

⎝ q ⎠ ⎬<br />

⎩ ⎭<br />

2<br />

=<br />

(7.32)

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