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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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19 Implementierung von Modulatoren<br />

19.1 Schaltungen<br />

Für die meisten Steuerverfahren gibt es eine g<strong>an</strong>ze Reihe von Möglichkeiten zur Implementierung.<br />

Aus diesem Grund ist die Vielfalt von Modulator-Schaltungen ausserordentlich<br />

gross. Die folgenden Beispiele zeigen häufig verwendete Grundstrukturen, ohne dabei<br />

ins Detail zu gehen. Die vorgestellten Schaltungen werden in zahlreichen Vari<strong>an</strong>ten<br />

eingesetzt.<br />

Für die Beschreibung <strong>der</strong> implementierten Verfahren und die Definition <strong>der</strong> verwendeten<br />

Begriffe wird auf die entsprechenden Kapitel verwiesen.<br />

19.1.1 Analoge Schaltungen<br />

Die klassischen Steuerverfahren für selbstgeführte Stromrichter, d.h. die Grundfrequenzsteuerung<br />

(Kapitel 6), die Trägerverfahren (Kapitel 7) und die Phasenstromregler (Kapitel<br />

10), lassen sich alle auf sehr einfache Weise in <strong>an</strong>aloger Schaltungstechnik realisieren.<br />

Bild 19.1 zeigt die Schaltungen für die Steuerung eines Brückenzweiges. Sie bestehen alle<br />

im wesentlichen aus einem Komparator, <strong>der</strong> die Schaltsignale erzeugt. Dies geschieht in<br />

den 3 Modulatoren wie folgt:<br />

+<br />

+<br />

+<br />

uEin -<br />

s + =-s- uEin ~xSoll -<br />

uT~xT s + =-s- uEin ~iSoll uIst ~iIst -<br />

s +=-s- Modulator<br />

Modulator Modulator<br />

Grundfrequenzsteuerung Trägerverfahren Phasenstromregler<br />

Bild 19.1. Grundausführungen für die <strong>an</strong>aloge Steuerung eines Brückenzweiges,<br />

links: Grundfrequenzsteuerung, mitte: Trägerverfahren, rechts: Phasenstromregler<br />

- Bei <strong>der</strong> Grundfrequenzsteuerung bestimmt das Eing<strong>an</strong>gssignal u Ein die Grundfrequenz<br />

f 1 . Bei jedem Nulldurchg<strong>an</strong>g des Signals wird eine Schaltfl<strong>an</strong>ke ausgelöst.<br />

- Der Modulator mit Trägerverfahren enthält intern einen Generator für das Trägersignal<br />

x T . Dieses wird zusammen mit dem Eing<strong>an</strong>gssignal, das dem Sollwert x Soll entspricht,<br />

auf den Komparator geführt. Die Schnittpunkte <strong>der</strong> beiden Signale ergeben die Schaltzeitpunkte.

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