28.02.2013 Aufrufe

Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8.3 Analogie zwischen Drehzeigermodulation und Trägerverfahren 165<br />

8.3 Analogie zwischen Drehzeigermodulation und Trägerverfahren<br />

Die vorgestellte Drehzeigermodulation liefert die identischen Schaltmuster, wie sie mit-<br />

1<br />

-1<br />

x T<br />

T Tast=T T/2<br />

x U,Soll<br />

x W,Soll<br />

x V,Soll<br />

t 0 t 1 t 2 t 7<br />

u U0 u V0 u W0<br />

0Z 1Z 7Z 2Z 1Z 0Z 1Z 2Z tE 7Z 2Z 1Z 0Z uU uV x’<br />

0<br />

uW π/3<br />

ω1t ω1 (k-1)TTast ω1kTTast Bild 8.13. Beziehung zwischen Drehzeigermodulation und Trägerverfahren.<br />

oben: kontinuierliche und abgetastete Sollwerte sowie Trägersignal,<br />

mitte: Schaltmuster <strong>der</strong> 3 Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen, unten: Phasensp<strong>an</strong>nungen<br />

tels einem double edge, regular sampled Trägerverfahren und entsprechenden Sp<strong>an</strong>nungssollwerten<br />

erzeugt werden. Dies lässt sich <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Signalverläufe innerhalb einer<br />

Sechstelperiode in Bild 8.13 zeigen. Die Phasenlagen <strong>der</strong> Sollwerte sind so gewählt,<br />

dass die Phase U einen cosinusförmigen Verlauf hat. Der Ausschnitt entspricht so dem<br />

Sektor S1 in <strong>der</strong> Drehzeigerdarstellung. Zur Zeit t=0 liegt <strong>der</strong> Sollwertzeiger, gebildet aus<br />

den Sollwerten für die Phasen U, V und W, auf <strong>der</strong> reellen α-Achse.<br />

Für die Erzeugung <strong>der</strong> Stromrichter-Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung nach dem Trägerverfahren<br />

werden die in Bild 8.13 oben dargestellten Sollwerte und das Dreieck-Trägersignal verwendet.<br />

Bei jedem Scheitelwert des Dreiecks werden die Sollwerte abgetastet und d<strong>an</strong>ach<br />

festgehalten. Die Schnittpunkte <strong>der</strong> abgetasteten Sollwerte mit dem Trägersignal ergeben<br />

die Schaltfunktionen s U, s V und s W und multipliziert mit U d/2 die bek<strong>an</strong>nten Verläufe <strong>der</strong><br />

Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen u U0, u V0 und u W0 des Stromrichters. Diese 3 Sp<strong>an</strong>nungen sind in<br />

jedem Zeitabschnitt durch die im Bild <strong>an</strong>geschriebenen Stromrichterzustände bestimmt.<br />

Mit Hilfe von Bild 8.13 lassen sich mittels einfacher geometrischer Überlegungen die<br />

Beziehungen zwischen den abgetasteten Sollwerten und den entsprechenden Einschaltzeiten<br />

<strong>der</strong> Stromrichterzustände herleiten. Die Amplitude des Dreiecksignals sei eins und<br />

die Sollwerte immer kleiner o<strong>der</strong> gleich eins. Damit gelten:<br />

t0 1<br />

1<br />

------------ = --1 [ – x'( ω<br />

TTast 2 1kTTast) ] =<br />

--1 [ – Mcos( ω<br />

2<br />

1kTTast) ]<br />

ω 1t<br />

ω 1t

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!