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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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10.5 Diskrete Schaltzust<strong>an</strong>dsän<strong>der</strong>ung<br />

10.5 Diskrete Schaltzust<strong>an</strong>dsän<strong>der</strong>ung 225<br />

Eine spezielle Vari<strong>an</strong>te des Zweipunktreglers stellt das Verfahren <strong>der</strong> diskreten Schaltzust<strong>an</strong>dsän<strong>der</strong>ung<br />

dar. Wie in Bild 10.23 ersichtlich, arbeitet dieser Stromregler abgetastet<br />

und <strong>der</strong> Komparator weist dafür keine Hysterese auf. Die Stellung seines Ausg<strong>an</strong>gs ist nur<br />

durch das Vorzeichen <strong>der</strong> moment<strong>an</strong>en Differenz zwischen Soll- und Istwert des Stromes<br />

definiert und k<strong>an</strong>n in jedem Abtastzeitpunkt wechseln. Damit sind die Schaltfrequenz und<br />

<strong>der</strong> Verzerrungsstrom nicht mehr durch ein Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d, son<strong>der</strong>n in erster Linie durch<br />

die Abtastfrequenz bestimmt. Bild 10.24 zeigt ein Beispiel des Stromverlaufes bei <strong>der</strong><br />

Halbbrücke. Zum besseren Verständnis <strong>der</strong> Funktionsweise stellt Bild 10.25 zudem die<br />

Verhältnisse bei sehr kleinem und sehr grossem Moment<strong>an</strong>wert <strong>der</strong> Gegensp<strong>an</strong>nung e und<br />

damit <strong>der</strong> Modulationsfunktion dar. Die grösste moment<strong>an</strong>e Schaltfrequenz von f Tast /2<br />

tritt d<strong>an</strong>n auf, wenn in jedem Abtastintervall ein Schaltvorg<strong>an</strong>g stattfindet. Dies ist <strong>der</strong><br />

Fall, wenn die Modulationsfunktion klein ist. In beiden Schalterstellungen ist d<strong>an</strong>n die<br />

Sp<strong>an</strong>nung über <strong>der</strong> Induktivität ungefähr gleich gross, so dass sich <strong>der</strong> Phasenstrom in<br />

beiden Fällen gleich schnell än<strong>der</strong>t. Gegen den Spitzenwert von e hin nimmt die moment<strong>an</strong>e<br />

Schaltfrequenz ab und die Stromverzerrung wird ungefähr doppelt so gross. Dies<br />

iIst iSoll +<br />

- -iVZ sample&hold<br />

fTast -1<br />

1 s<br />

1.5<br />

Ud/2 1 In ∼I δ<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

e<br />

i A<br />

i Soll<br />

-1.5<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

Δi A<br />

uA0<br />

∼2I δ<br />

Abtastzeitpunkte<br />

ω 1t/2π<br />

Δi A<br />

t<br />

uA0 e<br />

t<br />

t<br />

Bild 10.23.<br />

Prinzip des Modulators mit diskreter Schaltzust<strong>an</strong>dsän<strong>der</strong>ung<br />

Bild 10.24.<br />

Zeitlicher Verlauf des Phasenstromes bei<br />

<strong>der</strong> Halbbrücke mit diskreter Schaltzust<strong>an</strong>dsän<strong>der</strong>ung,<br />

Beispiel mit ê=0.8<br />

Bild 10.25.<br />

Verzerrungsstrom bei unterschiedlicher<br />

Aussteuerung, î soll =0

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