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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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112 7 Trägerverfahren<br />

s A<br />

s A<br />

x A,Soll<br />

x A,Soll<br />

x T<br />

x T<br />

t<br />

t<br />

t<br />

xA,Soll<br />

Bild 7.4. Trägersignale und Schaltfunktionen bei Trägerverfahren,<br />

oben links: Sägezahnsignal für Rück-, oben rechts: für Vor<strong>der</strong>fl<strong>an</strong>kenmodulation<br />

(<strong>an</strong>steigende Fl<strong>an</strong>ke <strong>der</strong> Schaltfunktion=Vor<strong>der</strong>fl<strong>an</strong>ke, abfallende=Rückfl<strong>an</strong>ke),<br />

unten links: Dreiecksignal für symmetrische Modulation,<br />

unten rechts: allgemeines, asymmetrisches Trägersignal<br />

Asymmetrisches Dreiecksignal: Beide Schaltfl<strong>an</strong>ken werden moduliert. Die Positionen<br />

bezüglich des Scheitelpunktes sind aber nicht symmetrisch.<br />

Alle vorgestellten Trägersignale erfüllen die For<strong>der</strong>ung, dass <strong>der</strong> kurzzeitige Mittelwert,<br />

und damit die Grundschwingung <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung, sehr gut mit dem Sollwert übereinstimmt.<br />

Die Amplitudenspektra <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungen (Bild 7.5) für Vor<strong>der</strong>- und Rückfl<strong>an</strong>kenmodulation<br />

sind identisch. Sie unterscheiden sich aber von denen mit symmetrischer<br />

und asymmetrischer Modulation. Symmetrische Trägersignale haben die Eigenschaft,<br />

dass die Seitenbän<strong>der</strong> aus wenigen Spektrallinien mit schnell abnehmenden Amplituden<br />

bestehen, die um die Trägerfrequenz konzentriert sind. Interess<strong>an</strong>t ist, dass die Sp<strong>an</strong>nungs-Effektivwerte<br />

bei allen vier Trägerformen identisch sind, obwohl die Spektra verschieden<br />

sind. Diese Eigenschaft wird in Kapitel 7.2.2 hergeleitet.<br />

Frequenzmodulation des Trägersignals: Bei verschiedenen Anwendungen sind die<br />

konzentriert auftretenden Spektrallinien unerwünscht. Sie wirken sich akustisch als Geräusch<br />

mit festen Frequenzkomponenten (Pfeifen) aus. Durch Variation <strong>der</strong> Trägerfrequenz<br />

können die Spektra ‘verschmiert’ werden. Für die Frequenzmodulation werden<br />

zwei Verfahren eingesetzt:<br />

- Das Trägersignal wird frequenzmoduliert. In Bild 7.6 ist das für eine zur Grundfrequenz<br />

synchrone Modulationsfrequenz illustriert. Das ursprüngliche Trägersignal ist ein symmetrisches<br />

Dreieck mit einem Spektrum wie in Bild 7.5 unten links. Für die im Beispiel<br />

verwendete Frequenzvariation gilt:<br />

ωT =<br />

ωT0[ 1 + 0.2cos( 2ω1t) ]<br />

t<br />

(7.5)<br />

Im Spektrum treten dadurch weitere Spektrallinien auf. Die domin<strong>an</strong>ten Amplituden<br />

werden aber geringfügig kleiner als bei unmoduliertem Träger.<br />

s A<br />

s A<br />

x A,Soll<br />

x T<br />

x T<br />

t<br />

t<br />

t<br />

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