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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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312 16 Steuerverfahren für dreistufige Sp<strong>an</strong>nungszwischenkreis-Stromrichter<br />

β<br />

u Str<br />

α<br />

inneres Sechseck<br />

äusseres Sechseck<br />

β<br />

+++<br />

000<br />

---<br />

++0<br />

00-<br />

+00<br />

0--<br />

Vari<strong>an</strong>te 1<br />

u Soll<br />

++sU=1,sV=1,sW=-1<br />

Bild 16.8. Schaltsequenzen bei Drehzeigermodulation,<br />

links: mögliche Sp<strong>an</strong>nungszeiger des dreistufigen Stromrichters,<br />

mitte: <strong>an</strong>alog zu Trägerverfahren nach Vari<strong>an</strong>te 1, rechts: <strong>an</strong>alog zu Vari<strong>an</strong>te 2<br />

<strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Spektra gewonnen wurde. Es wird <strong>an</strong> dieser Stelle darauf verzichtet, die genaue<br />

Abfolge <strong>der</strong> Schaltsequenzen über eine g<strong>an</strong>ze Periode und für verschiedene Längen<br />

des Sollwertzeigers nachzuvollziehen. Sie können durch Analogieüberlegungen aus dem<br />

entsprechenden Trägerverfahren abgeleitet werden.<br />

Da sich die Schaltsequenz einer Trägerperiode aus zwei Abtastintervallen zusammensetzt,<br />

wird u Soll in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> in Bild 16.8 dargestellten Schaltsequenzen neu abgetastet.<br />

Die Einschaltzeit des Schaltzust<strong>an</strong>des <strong>an</strong> dieser Stelle setzt sich dabei aus zwei Teilintervallen<br />

zusammen, welche je in eines <strong>der</strong> <strong>an</strong>grenzenden Abtastintervalle fallen. Bild 16.9<br />

zeigt entsprechendes Beispiel für den Ablauf <strong>der</strong> beiden Abtastintervalle.<br />

+00 +0- +--<br />

0-- 0-- +-- +0- +00<br />

TTast=TT/2 TTast=TT/2 t<br />

TT Bild 16.9.<br />

Aufteilung einer Trägerperiode in zwei Abtastintervalle,<br />

Schaltsequenz nach Bild 16.8 mitte<br />

(schwarze Pfeile)<br />

Bei <strong>der</strong> Drehzeigermodulation für den zweistufigen Stromrichter in Kapitel 8 wurde gezeigt,<br />

dass die Verteilung <strong>der</strong> gesamten Nulleitdauer auf die beiden Nullzustände eines<br />

Abtastintervalles einen wichtigen Freiheitsgrad darstellt. Dieser ist auch bei <strong>der</strong> Steuerung<br />

des dreistufigen Stromrichters nach Vari<strong>an</strong>te 1 vorh<strong>an</strong>den: da <strong>der</strong> Anf<strong>an</strong>gs- und <strong>der</strong><br />

Endzust<strong>an</strong>d jedes Abtastintervalles gleich sind, k<strong>an</strong>n die gesamte Einschaltzeit dieses<br />

Zeigers ebenfalls frei auf die beiden Teilintervalle verteilt werden. Die symmetrische Verteilung,<br />

gemäss dem Beispiel in Bild 16.9, entspricht wie beim zweistufigen Stromrichter<br />

<strong>der</strong> St<strong>an</strong>dardmethode für eine Drehzeigermodulation. Die Pulsmuster sind d<strong>an</strong>n gleich<br />

wie bei einem Trägerverfahren nach Bild 16.7, wobei aber den Sollwerten ein Gleichtaktsignal<br />

gemäss Bild 8.7 überlagert ist.<br />

+0-<br />

α<br />

+--<br />

β<br />

++0<br />

00-<br />

+++<br />

000<br />

---<br />

Anf<strong>an</strong>gszeiger<br />

einer Trägerperiode<br />

++-:<br />

+0-<br />

α<br />

+00 +--<br />

0--<br />

Vari<strong>an</strong>te 2<br />

Zust<strong>an</strong>dsübergänge

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