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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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3.2 Quellen und Lasten von Stromrichtern 41<br />

Die beiden Summ<strong>an</strong>den in (3.15) entsprechen den Komponenten d R /dt und d R /dt.<br />

Ψ' Ψ''<br />

Durch einen Vergleich <strong>der</strong> Beträge kommt m<strong>an</strong> schliesslich auf die Gleichungen (3.16)<br />

für die Ableitung des Betrages und (3.17) für die Rotationsbewegung von ΨR :<br />

d ΨR ------------dt<br />

dϑ<br />

------ Ψ<br />

dt R<br />

(3.16)<br />

(3.17)<br />

Im stationären Zust<strong>an</strong>d und bei rein sinusförmiger Speisung <strong>der</strong> Maschine ist die Rotorflussverkettung<br />

ein Zeiger konst<strong>an</strong>ter Länge mit <strong>der</strong> Winkelgeschwindigkeit ω S. Es gilt<br />

d<strong>an</strong>n:<br />

Ψ R<br />

(3.18)<br />

Wird die ASM mit nichtsinusförmigen Grössen gespeist, so ist i S ein Zeiger, dessen Länge<br />

und Winkelgeschwindigkeit eine Welligkeit aufweisen. Diese wirkt sich grundsätzlich<br />

auch in den Gleichungen (3.16) und (3.17) aus. Der Einfluss wird aber in beiden Gleichungen<br />

durch die Rotorzeitkonst<strong>an</strong>te T R =L R /R R abgeschwächt. Sie ist bei allen ASM<br />

<strong>der</strong>art gross, dass die Rotorflussverkettung im Normalfall nur eine vernachlässigbar kleine<br />

Welligkeit in Betrag und Winkelgeschwindigkeit erhält. Damit darf die Gleichung<br />

(3.18) auch für nichtsinusförmige Speisung <strong>der</strong> Maschine als gute Näherung verwendet<br />

werden.<br />

Aufgrund dieser Tatsache k<strong>an</strong>n nun (3.9) in die Form (3.19) gebracht werden. Die ASM<br />

im stationären Zust<strong>an</strong>d lässt sich durch die Ersatzschaltung in Bild 3.8 modellieren.<br />

u S<br />

mit<br />

i S<br />

u S<br />

⇒<br />

=<br />

RR = ------ L<br />

L hi' – Ψ<br />

S R<br />

R<br />

RRLh = ωmech ΨR + ------------ i'' ⇒<br />

L S<br />

R<br />

dϑ<br />

RR ------ ω<br />

dt mech ------<br />

LR Lh i'' S<br />

= + --------------<br />

ΨR Ψ R e jω St ,<br />

d ΨR ------------- = 0,<br />

dt<br />

dΨR ---------- jω<br />

dt S ΨR e jωSt =<br />

dϑ<br />

------ = ω<br />

dt S<br />

di<br />

S<br />

= RSi + L , (3.19)<br />

S σ------<br />

+ e<br />

dt<br />

R S<br />

2<br />

Lh Lh Lσ = LS – -----, e -----<br />

LR LR dΨR Lh Lh ---------- jω<br />

dt S-----Ψ<br />

L R jωS ----- Ψ<br />

R L R e<br />

R<br />

jωSt = ≈ ≈<br />

L σ<br />

e<br />

Bild 3.8.<br />

Stationäres Ersatzschaltbild <strong>der</strong> ASM<br />

Die Amplitude <strong>der</strong> auftretenden Gegensp<strong>an</strong>nung e wird im Grunddrehzahlbereich, wo in<br />

<strong>der</strong> Regel mit konst<strong>an</strong>tem Fluss gefahren wird, proportional zur Statorkreisfrequenz grös-

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