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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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19.3 Praktische Probleme 347<br />

die Schaltfrequenz. Deshalb ist diese Methode generell zu bevorzugen. Sie ist aber nur realisierbar,<br />

wenn das gesamte Pulsmuster um T min verzögert weitergegeben wird. Damit<br />

ist sie ungeeignet für die direkten Stromregler. Dort ist nur die Pulsverlängerung möglich,<br />

die verzögerungsfrei implementiert werden k<strong>an</strong>n.<br />

s’<br />

s’<br />

C<br />

s<br />

Tmin Monoflop<br />

D<br />

Q s<br />

C<br />

Flipflop<br />

T min<br />

t<br />

t<br />

t<br />

s’<br />

Tmin Monoflop<br />

D<br />

Q s<br />

En<br />

Bild 19.8.<br />

Korrektur von zu kurzen<br />

Pulsen,<br />

links: durch Ausblenden,<br />

rechts: durch Verlängern<br />

auf die minimale<br />

Pulsweite<br />

Beide Vari<strong>an</strong>ten bringen im Bereich, in dem sie in die Pulsmuster eingreifen müssen,<br />

eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Spektra mit sich. Die Verzerrungs<strong>an</strong>teile <strong>der</strong> Schaltfunktionen werden<br />

grösser, und zwar vor allem im nie<strong>der</strong>frequenten Bereich (Kapitel 17). Die Verän<strong>der</strong>ung<br />

tritt in erster Linie in Stromrichtern grosser Leistung in Erscheinung, weil dort die<br />

minimalen Pulsweiten (bei GTOs im Bereich von 100μs) im Verhältnis zu den durchschnittlichen<br />

Abständen zwischen den Schaltfl<strong>an</strong>ken relativ gross sind.<br />

Häufig ist auch eine gemischte Version <strong>der</strong> Pulskorrektur realisiert: Pulse, die kürzer<br />

sind als T min /2 werden ausgelassen und solche die grösser sind, werden auf T min verlängert.<br />

Vermeiden von Mehrfachpulsen: Die im Modulator verwendeten Signale sind immer<br />

störungsbehaftet. Dies k<strong>an</strong>n die Funktion beeinträchtigen. Bild 19.9 rechts zeigt am Beispiel<br />

einer <strong>an</strong>alogen Trägermodulation, wie durch Störungen, die durch einen Schaltvorg<strong>an</strong>g<br />

im Stromrichter eingestreut werden, Mehrfachpulse entstehen. Die Abhilfe dagegen<br />

x Soll<br />

x T<br />

-<br />

s’<br />

En<br />

D Q s<br />

En<br />

Flipflop<br />

x Soll<br />

s<br />

En<br />

s’<br />

En<br />

s<br />

x T<br />

Flipflop<br />

Bild 19.9.<br />

Unterdrückung <strong>der</strong> Mehrfachpulse,<br />

links: Blockdiagramm,<br />

rechts: Signalverläufe<br />

ist im Bild links dargestellt: die Schaltfunktion wird durch ein Flipflop geführt. Dieses<br />

wird über seinen Enable-Eing<strong>an</strong>g (En) nach je<strong>der</strong> Schaltfl<strong>an</strong>ke bis zum Beginn <strong>der</strong> nächs-<br />

s’<br />

T min<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t

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