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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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66 3 Leistungskreis von Frequenzumrichtern mit selbstgeführten Stromrichtern<br />

Beschreibung mittels Drehzeigern: Auch die dreistufige Brückenschaltung k<strong>an</strong>n durch<br />

Drehzeiger beschrieben werden. Die bezeichneten Punkte in Bild 3.30 sind die 19 diskreten<br />

Positionen, welche die Spitze des Sp<strong>an</strong>nungszeigers u Str <strong>an</strong>nehmen k<strong>an</strong>n. Die zugehörigen<br />

Stellungen <strong>der</strong> 3 Brückenzweige sind jeweils <strong>an</strong>gegeben. Die 6 Zeiger auf dem<br />

inneren Sechseck lassen sich durch je zwei verschiedene Kombinationen erzeugen und<br />

<strong>der</strong> Nullsp<strong>an</strong>nungszeiger sogar durch 3.<br />

-++<br />

-+0<br />

-0+<br />

-+-<br />

-00<br />

0++<br />

0+-<br />

3.3.4 Verallgemeinerte Schaltungen für den U-Umrichter<br />

Bisher wurden ein- und dreiphasige Schaltungen betrachtet. Durch Hinzufügen weiterer<br />

Brückenzweige lässt sich prinzipiell eine Last mit beliebiger Phasenzahl speisen. Eine<br />

Anwendung dafür stellt zum Beispiel <strong>der</strong> sogen<strong>an</strong>nte bürstenlose Gleichstrommotor dar.<br />

Desgleichen k<strong>an</strong>n auch die Stufenzahl <strong>der</strong> Schaltung beliebig erhöht werden, was jedoch<br />

in <strong>der</strong> Praxis bisher nicht gemacht wird. Beide Erweiterungen bringen eine Zunahme <strong>der</strong><br />

Anzahl Schaltniveaus für die Sp<strong>an</strong>nungen über <strong>der</strong> Last und damit eine verbesserte Nachbildung<br />

<strong>der</strong> <strong>an</strong>gestrebten Kurvenform. Zusätzlich erlauben sie eine Steigerung <strong>der</strong> gesamten<br />

Stromrichterleistung für gegebene Halbleiter. Die Beschreibung dieser Schaltungen<br />

k<strong>an</strong>n in <strong>an</strong>aloger Weise zu den bisher betrachteten vorgenommen werden.<br />

3.3.5 Stromrichter für I-Umrichter<br />

Die selbstgeführten Schaltungsvari<strong>an</strong>ten für den I-Stromrichter sind weniger zahlreich als<br />

für den U-Stromrichter. In <strong>der</strong> Praxis werden nur ein- und dreiphasige Brücken eingesetzt.<br />

3.3.5.1 Einphasige Brücke<br />

β<br />

0+0<br />

-0-<br />

--0<br />

00+<br />

u Str<br />

+++<br />

000<br />

---<br />

00-<br />

++0<br />

0-0<br />

+0+<br />

++-<br />

0--<br />

+00<br />

--+ 0-+ +-+<br />

+0-<br />

-+0<br />

+--<br />

Bild 3.30.<br />

Sp<strong>an</strong>nungszustände des dreistufigen<br />

Stromrichters in Drehzeigerdarstellung,<br />

Beispiel für u Str:<br />

00-: s U =0, s V =0, s W =-1,<br />

++0: s U =+1, s V =+1, s W =0,<br />

Bild 3.31 zeigt die einphasige Brücke für den I-Stromrichter. Sie unterscheidet sich vom<br />

U-Stromrichter nur im Typ <strong>der</strong> Schaltelemente, welche hier rückwärts sperrend sein müssen.<br />

Sie werden jedoch nach <strong>an</strong><strong>der</strong>en Kriterien geschaltet. Im Gegensatz zum U-Stromrichter,<br />

wo die Schaltelemente eines Brückenzweiges eine Einheit bilden, sind es beim I-<br />

α

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