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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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248 11 Drehzeigerorientierte Stromregelung<br />

i ( t<br />

Str 0 + TTast) – i ( t<br />

Str 0)<br />

TTast ≈ ------------ [ u ( t<br />

L Str 0)<br />

– et ( 0)<br />

]<br />

k<br />

(11.10)<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung, dass <strong>der</strong> Stromzeiger am Ende des Intervalles mit seinem<br />

Sollwert übereinstimmen soll, ergibt sich ein Sollwert u Soll für die Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung am<br />

Stromrichter:<br />

i ( t<br />

Str 0 + TTast) – i ( t<br />

Str 0)<br />

= i ( t<br />

Soll 0)<br />

– i ( t<br />

Str 0)<br />

=<br />

⇒ u ( t<br />

Soll 0)<br />

Lk = ------------ [ i ( t<br />

T Soll 0)<br />

– i ( t<br />

Str 0)<br />

] + et ( 0)<br />

Tast<br />

TTast ------------ [ u ( t<br />

L Soll 0)<br />

– et ( 0)<br />

]<br />

k<br />

(11.11)<br />

Der gefor<strong>der</strong>te Sp<strong>an</strong>nungszeiger wird nach dem Prinzip <strong>der</strong> Drehzeigermodulation aus<br />

den zur Verfügung stehenden Schaltzuständen zusammengesetzt. Das Prinzip ist in Bild<br />

11.25 ver<strong>an</strong>schaulicht Der Stromzeiger beschreibt eine aus 4 geraden Abschnitten zusammengesetzte<br />

Bahn, wobei je<strong>der</strong> Abschnitt parallel zur jeweiligen Differenz k U-e verläuft.<br />

Im dargestellten Beispiel liegt die Gegensp<strong>an</strong>nung im Sektor S1 und die Schaltsequenz<br />

β<br />

i Soll(t 0)<br />

i Str(t 0)<br />

α<br />

T T<br />

----- ( u – e)<br />

Soll<br />

L k<br />

0/7 U-e<br />

Bild 11.25. Prinzip <strong>der</strong> prädiktiven Stromregelung mit fester Schaltfrequenz,<br />

links: Überführung des Stromzeigers in seinen Sollwert,<br />

rechts: eingesetzte Schaltzustände und Sp<strong>an</strong>nungszeiger (e im Sektor S1)<br />

β<br />

durchläuft die Sp<strong>an</strong>nungen 0U, 1U, 2U und 7U, wobei die beiden Nullzustände gleich l<strong>an</strong>ge<br />

eingestellt sind. Dies entspricht <strong>der</strong> St<strong>an</strong>dardmethode <strong>der</strong> Drehzeigermodulation, die<br />

bereits in Kapitel 8.2 beschrieben wurde. Das nächste Abtastintervall würde dementsprechend<br />

in <strong>der</strong> umgekehrten Folge durchlaufen. Damit <strong>der</strong> Mittelwert <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung<br />

mit uSoll übereinstimmt, muss die Beziehung (11.12) gelten:<br />

u t (11.12)<br />

soll 0 U<br />

Unter Verwendung von (11.11) und mit Kenntnis <strong>der</strong> Gegensp<strong>an</strong>nung lassen sich die Zeitabschnitte<br />

t0 , t1 , t2 und t7 berechnen. Auch darauf wurde bereits in Kapitel 8.2 eingeg<strong>an</strong>gen.<br />

Desgleichen sind die dort gemachten Überlegungen betreffend <strong>an</strong><strong>der</strong>e Vari<strong>an</strong>ten von<br />

Schaltsequenzen auch hier gültig. Grundsätzlich ist jede Sequenz zulässig, welche den gefor<strong>der</strong>ten<br />

Sp<strong>an</strong>nungsmittelwert einstellen k<strong>an</strong>n. Bei <strong>der</strong> St<strong>an</strong>dardsequenz ergibt sich für<br />

jeden Brückenzweig genau ein Schaltvorg<strong>an</strong>g pro Abtastintervall. Damit ist die Schaltfre-<br />

0<br />

t1 U<br />

1<br />

t2 U<br />

2<br />

t7 U<br />

7<br />

= + + + mit t0 + t1 + t2 + t7 =<br />

TTast 2 U<br />

u Soll<br />

u Soll-e<br />

2 U-e<br />

e<br />

S1<br />

1 U-e<br />

1 U<br />

α

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