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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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110 7 Trägerverfahren<br />

– xˆ<br />

T ≤ xA, Soll ≤xˆ T, xˆ<br />

T = 1 ⇒ – 1 ≤ xA, Soll≤<br />

1<br />

Der Schaltzeitpunkt t E innerhalb <strong>der</strong> Trägerperiode T T ist durch (7.2) bestimmt:<br />

tE [ 1 + xA, Soll(<br />

tE) ] TT =<br />

-----<br />

2<br />

(7.1)<br />

(7.2)<br />

Da x A,Soll oft eine nicht triviale Funktion von t E ist, k<strong>an</strong>n die Gleichung in den meisten<br />

Fällen nicht <strong>an</strong>alytisch nach t E aufgelöst werden.<br />

Für die folgende qualitative Betrachtung wird <strong>an</strong>genommen, dass x A,Soll innerhalb einer<br />

Trägerperiode T T konst<strong>an</strong>t ist. Nach (7.2) ist d<strong>an</strong>n t E, abgesehen von einer Konst<strong>an</strong>ten,<br />

proportional zum Sollwert x A,Soll. Damit lässt sich <strong>der</strong> kurzzeitige Mittelwert <strong>der</strong> Schaltfunktion<br />

s A und daraus <strong>der</strong>jenige <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung u A0 über eine Trägerperiode T T berechnen:<br />

T T<br />

1 2tE – TT sA = ----- s<br />

T ∫ Adt = ------------------- = x<br />

T<br />

T A, Soll,<br />

uA0 =<br />

T<br />

0<br />

(7.3)<br />

Der kurzzeitige Mittelwert u A0 <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung u A0 k<strong>an</strong>n mit diesem Verfahren proportional<br />

zum Sollwert x A,Soll geführt werden. Die Übereinstimmung ist umso besser, je<br />

weniger <strong>der</strong> Sollwert innerhalb <strong>der</strong> Trägerperiode än<strong>der</strong>t.<br />

Anstelle des gezeichneten sägezahnförmigen Trägersignals können auch <strong>an</strong><strong>der</strong>e Verläufe<br />

verwendet werden. Sehr häufig wird z.B. ein symmetrisches Dreiecksignal eingesetzt.<br />

Anstelle des Sollwertes x A,Soll k<strong>an</strong>n auch <strong>der</strong> Sollwert u A0,Soll für die Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung<br />

vorgegeben werden. Zwischen den beiden Grössen gilt die Beziehung:<br />

uA0, Soll<br />

=<br />

Ud ------ x<br />

2 A, Soll<br />

Ud ------ x<br />

2 A, Soll<br />

(7.4)<br />

Synchrone- und asynchrone Modulation: Als Sollwert für die Modulation werde ein sinusförmiges<br />

Signal mit <strong>der</strong> Periodendauer T 1 verwendet. Bei Trägerverfahren k<strong>an</strong>n die<br />

Schaltzahl q=T 1 /T T =f T /f 1 (Verhältnis von Träger- zu Grundfrequenz) grundsätzlich beliebig<br />

sein. Ist die Schaltzahl g<strong>an</strong>zzahlig, so ergibt sich eine synchrone Modulation, <strong>an</strong><strong>der</strong>nfalls<br />

wird die Modulationsart als asynchron bezeichnet. Die beiden Fälle sind in Bild 7.2<br />

illustriert.<br />

In allen Bil<strong>der</strong>n in diesem Kapitel sind synchrone Modulationen dargestellt. Bei den Simulationen<br />

lassen sich die Spektra dadurch mittels Fourierreihen einfach und exakt bestimmen.<br />

Sp<strong>an</strong>nungsspektra bei Trägerverfahren: Die Spektra bei Trägerverfahren haben immer<br />

den gleichen Aufbau. Dieser soll am Beispiel in Bild 7.3 diskutiert werden: im Basisb<strong>an</strong>d<br />

(Frequenzbereich des Sollwertsignals) liegen die Spektrallinien des Sollwertsignales. Bei<br />

einem sinusförmigen Sollwert ist dies eine einzelne Spektrallinie bei f 1 . Um die Vielfachen<br />

<strong>der</strong> Trägerfrequenz f T treten die Trägerbän<strong>der</strong> auf; das erste um die einfache Trägerfrequenz<br />

f T das zweite um die doppelte Trägerfrequenz 2f T und so fort. Jedes dieser Trägerbän<strong>der</strong><br />

lässt sich in eine Spektrallinie bei <strong>der</strong> n-fachen Trägerfrequenz sowie in ein un

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