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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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3.2 Quellen und Lasten von Stromrichtern 51<br />

als Freilaufpfade nötig. Sie wirken gleichzeitig als Filter. Bild 3.18 zeigt die Lastseite<br />

eines I-Umrichters. Die Übertragungsfunktionen (3.43) und (3.44) beschreiben d<strong>an</strong>n die<br />

Lastgrössen in Funktion des eingestellten Ausg<strong>an</strong>gsstromes. Die entsprechenden Amplitudengänge<br />

sind in Bild 3.19 wie<strong>der</strong>um graphisch dargestellt.<br />

G 4<br />

G 5<br />

I-<br />

Stromrichter<br />

A<br />

B<br />

i A<br />

C F<br />

i L<br />

u L<br />

ûL jωL k<br />

---îA<br />

1 ω 2 = = ----------------------------, ω ≠ ω1 – LkCF îL 1<br />

---îA<br />

1 ω 2 = = ----------------------------, ω ≠ ω1 – LkCF log|G 4|<br />

Bild 3.18.<br />

I-Stromrichter mit Ausg<strong>an</strong>gsfilter<br />

und St<strong>an</strong>dardlast<br />

Bild 3.19. Graphische Darstellung <strong>der</strong> Filterübertragungsfunktionen G 4=û L/î A, G 5=î L/î A<br />

L k<br />

Last<br />

(3.43)<br />

(3.44)<br />

Auch dieses Filter weist eine Reson<strong>an</strong>zstelle auf. Die Reson<strong>an</strong>zkreisfrequenz ω Res ergibt<br />

sich gemäss (3.45). Da die Filterkapazität gegenüber <strong>der</strong>jenigen beim U-Stromrichter in<br />

<strong>der</strong> Regel grösser ist, wird ω Res entsprechend kleiner.<br />

1<br />

ωRes =<br />

----------------<br />

LkCF -20dB/Dekade<br />

(3.45)<br />

Oberhalb von ω Res wirkt das Filter für die Lastsp<strong>an</strong>nung mit 20dB und für den Laststrom<br />

mit 40dB pro Dekade. Der Stromrichter sollte so betrieben werden, dass die Arbeitsfrequenz<br />

unterhalb <strong>der</strong> Reson<strong>an</strong>zfrequenz und die Verzerrungen möglichst weit oberhalb davon<br />

liegen.<br />

Da bereits die Grundschaltung eines I-Stromrichters ein Reson<strong>an</strong>zverhalten zeigt, stellt<br />

<strong>der</strong>en Beherrschung eines <strong>der</strong> zentralen Probleme für die Regelung dar. Beim Betrieb einer<br />

ASM ergibt die Hauptinduktivität <strong>der</strong> Maschine zusammen mit <strong>der</strong> Filterkapazität<br />

e<br />

log|G 5|<br />

-40dB/Dekade<br />

ωRes log ω<br />

ωRes log ω

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