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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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t 2<br />

TT -----<br />

2<br />

u ( V0, Soll–<br />

uW0, Soll)<br />

= ------------------------------------------------ =<br />

Ud TT -----M<br />

2<br />

3<br />

------ sin(<br />

ω<br />

2 1t) 7.4 Dreiphasige Brücke 147<br />

(7.87)<br />

Die in (7.82) bis (7.87) beschriebenen Zeiten können nun in (7.81) eingesetzt werden.<br />

Analog zur Berechnung des Sp<strong>an</strong>nungseffektivwertes k<strong>an</strong>n durch Aufsummieren und<br />

Mitteln <strong>der</strong> Beiträge zum Stromeffektivwert <strong>der</strong> mittlere Stromeffektivwert bestimmt<br />

werden. Da sich die Verhältnisse immer nach π/3 wie<strong>der</strong>holen, genügt es über diesen Winkelbereich<br />

zu mitteln. Der Winkelschritt beträgt Δω 1 t=2πT Tast /T 1 =2π/(6N). Für den Effektivwert<br />

in einer Phase gilt:<br />

3I 2<br />

U ⁄ V ⁄ W, VZ,<br />

eff<br />

N<br />

1<br />

= --- 3ΔI2 N ∑ VZ, eff(<br />

kΔω1t) k = 1<br />

I2 U ⁄ V ⁄ W, VZ,<br />

eff<br />

N<br />

1<br />

--- ΔI 2<br />

N ∑ VZ, eff(<br />

kΔω1t) 1<br />

--------- ΔI 2 k<br />

π ⁄ 3 VZ, eff ---<br />

N<br />

k = 1<br />

π<br />

= =<br />

N<br />

⎛ -- ⎞<br />

∑<br />

( Δω1t) ⎝ 3⎠<br />

k = 1<br />

(7.88)<br />

(7.89)<br />

Bei sehr kleinen Winkelschritten Δω 1 t, d.h. grossen Verhältnissen von Abtast- zu Grundfrequenz,<br />

k<strong>an</strong>n in (7.89) die Summation durch eine Integration ersetzt werden:<br />

1<br />

π ⁄ 3<br />

∫<br />

I2 U ⁄ V⁄ W, VZ,<br />

eff = --------- ΔI 2 (7.90)<br />

π ⁄ 3 VZ, eff(<br />

ω1t )d( ω1t )<br />

0<br />

Mit dem Integral (7.90) k<strong>an</strong>n nun <strong>der</strong> Stromeffektivwert in Funktion des Modulationsgrades<br />

für die verschiedenen Gleichtaktsp<strong>an</strong>nungen berechnet werden. Nach einer Zwischenrechnung<br />

resultiert:<br />

UdM IU⁄ V⁄ W, VZ,<br />

eff ---------------<br />

4Lk 3<br />

TT ----- 0.5 – 0.735M K<br />

2<br />

GM 2<br />

≈<br />

+<br />

Abhängig von den Gleichtaktsp<strong>an</strong>nungen beträgt <strong>der</strong> Faktor K G:<br />

- Gleichtaktsp<strong>an</strong>nung u G =0: K G =0.375.<br />

- Gleichtaktsp<strong>an</strong>nung für t 0 =t 7 : K G =0.330.<br />

- Gleichtaktsp<strong>an</strong>nung mit 16.7% 3. Harmonischer: K G =0.334<br />

- Gleichtaktsp<strong>an</strong>nung mit 25% 3. Harmonischer: K G =0.328<br />

(7.91)<br />

Die Gleichung zeigt, dass wie zu erwarten war, <strong>der</strong> Verzerrungsstrom mit steigendem Verhältnis<br />

von Grund- zu Trägerfrequenz, d.h. steigen<strong>der</strong> Schaltzahl, abnimmt. Bild 7.37<br />

zeigt die Stromeffektivwerte für verschiedene Gleichtaktsp<strong>an</strong>nungen.<br />

Bei einer Gleichtaktsp<strong>an</strong>nung von null k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Modulationsgrad M maximal eins werden.<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> <strong>an</strong>genäherten mit den simulierten exakten Werten in Bild 7.37<br />

zeigt, dass bei steigendem Verhältnis von Träger- zu Grundschwingungsfrequenz die<br />

Übereinstimmung schnell sehr gut wird. Bei den abgetasteten Sollwerten ist die Genauigkeit<br />

zwischen Rechnung und Simulation noch besser, da für die Rechnung ja von abgetasteten<br />

Sollwerten ausgeg<strong>an</strong>gen wurde.

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