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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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7.4 Dreiphasige Brücke 143<br />

Phasensp<strong>an</strong>nungen ungleich null sind, treten <strong>an</strong> den Lasten betragsmässig nur zwei verschiedene<br />

Sp<strong>an</strong>nungsamplituden auf: einmal 2U d /3 und zweimal U d /3. Die Gesamtdauer<br />

dieser Zustände pro Abtastintervall wird mit t E bezeichnet (Bild 7.34). Für die Effektivwertbildung<br />

werden die Sp<strong>an</strong>nungen quadriert, d.h. die Vorzeichen spielen keine Rolle.<br />

Der Beitrag zum quadratischen Mittelwert <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> 3 Sp<strong>an</strong>nungen ist damit immer<br />

gleich gross:<br />

2<br />

2 2<br />

2 2 2<br />

TTast( ΔUU, eff+<br />

ΔUV, eff+<br />

ΔUW, eff)<br />

= ∫ uUdt + ∫ uVdt + ∫ uWdt 0 0 0<br />

⎛2 --U ⎞ (7.70)<br />

⎝3d⎠ Die Gleichung zeigt, dass die Summe <strong>der</strong> quadrierten Effektivwerte <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nungen<br />

proportional zu <strong>der</strong> Zeit ist, in <strong>der</strong> die Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nungen des Stromrichters ungleich<br />

null sind. Damit <strong>der</strong> Verzerrungs<strong>an</strong>teil <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nungen möglichst klein ist,<br />

muss <strong>der</strong> Stromrichter für eine vorgegebene Grundschwingungsamplitude also möglichst<br />

kurz in diesen Zuständen verbleiben.<br />

Für die weitere Berechnung müssen die Beiträge in (7.70) über eine Sechstelperiode<br />

summiert und gemittelt werden. Mit N=2q/6 gilt:<br />

2 ⎛1 --U ⎞<br />

⎝3d⎠ 2 ⎛1 --U ⎞<br />

⎝3d⎠ 2 2 2<br />

= + + tE = --t<br />

3 EUd 2<br />

3Ueff =<br />

2<br />

UUeff ,<br />

2<br />

+ UV, eff+<br />

2<br />

UWeff ,<br />

(7.71)<br />

Da die Effektivwerte in allen 3 Phasen gleich sind, k<strong>an</strong>n die Gleichung nach dem Effektivwert<br />

pro Phase aufgelöst werden:<br />

1<br />

UU⁄ V⁄ W,<br />

eff --<br />

3<br />

2<br />

--U 2<br />

3 d 1 tE = ---<br />

N∑<br />

------------ =<br />

T<br />

N<br />

Tast<br />

(7.72)<br />

Für die Bestimmung <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungseffektivwerte muss jetzt noch die Summe <strong>der</strong> gemittelten<br />

Einschaltzeiten t E/T Tast bestimmt werden. Die Einschaltzeit t E lässt sich ausgehend<br />

von Bild 7.34 berechnen:<br />

(7.73)<br />

Wird die Länge <strong>der</strong> Abtastintervalle klein gewählt, so k<strong>an</strong>n die Summation durch ein Integral<br />

ersetzt werden:<br />

(7.74)<br />

Die Näherung für die Summe in (7.74) k<strong>an</strong>n nun in (7.72) eingesetzt werden und es resultiert<br />

für den Sp<strong>an</strong>nungseffektivwert in je<strong>der</strong> Phase:<br />

t E<br />

t E<br />

2<br />

--U 2 1 2<br />

3 d ---------------- t<br />

NT ∑ E --U 2<br />

Tast 3 d<br />

N<br />

1 tE = = --- ------------<br />

N∑<br />

T<br />

N<br />

Tast<br />

2<br />

------U<br />

3 d<br />

( uU0, Soll–<br />

uW0, Soll)<br />

tE = t1 + t2 = TTast------------------------------------------------- =<br />

Ud 1<br />

---<br />

N<br />

∑<br />

tE 3<br />

------------ ------M<br />

TTast 2<br />

1<br />

--------- ω<br />

π ⁄ 3<br />

1t π<br />

π ⁄ 3<br />

≈<br />

sin⎛ + -- ⎞<br />

∫<br />

d( ω<br />

⎝ 3⎠<br />

1t) 0<br />

1 tE ---<br />

N∑<br />

------------<br />

T<br />

N<br />

Tast<br />

t E<br />

3<br />

------MT<br />

2 Tast ω1t π<br />

sin⎛<br />

⎝<br />

+ -- ⎞<br />

3⎠<br />

=<br />

3 3<br />

--------- M<br />

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