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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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196 9 Vorausberechnete Pulsmuster<br />

Die Minimierung des Verzerrungsstromes nach <strong>der</strong> Gleichung (9.17) ist ein Spezialfall<br />

<strong>der</strong> Gewichtung von Harmonischen. Das Gewicht g(ν) ist dort so gewählt, dass die Summ<strong>an</strong>den<br />

gerade die Effektivwerte <strong>der</strong> Stromoberschwingungen sind und dementsprechend<br />

das Gütekriterium den Effektivwert des Verzerrungsstromes darstellt:<br />

g( ν)<br />

1<br />

= -----------------------<br />

2νω1Lk ⇒ Z 2<br />

g 2 νmax νmax 2<br />

2 îν = ∑ ( ν)ûν<br />

= ∑ --- =<br />

2<br />

2<br />

IVZ, eff<br />

(9.35)<br />

(9.36)<br />

ν > 1<br />

ν > 1<br />

Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Gewichte ist zu beachten, dass die Optimierung nur mit einer<br />

endlichen Anzahl Harmonischen durchführbar ist. Wenn die Summ<strong>an</strong>den mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Ordnung deutlich kleiner werden, so k<strong>an</strong>n die Summe stets ab einer bestimmten<br />

Anzahl Glie<strong>der</strong> νmax ohne weiteres abgebrochen werden, ohne dass das Resultat <strong>der</strong> Optimierung<br />

merklich verän<strong>der</strong>t wird. An<strong>der</strong>nfalls muss m<strong>an</strong> sich so behelfen, dass nur einer<br />

endlichen Anzahl von Harmonischen ein Gewicht ungleich null gegeben wird.<br />

Alle Optimierungsprobleme, die im Frequenzbereich formuliert werden, stellen eine<br />

gewichtete Optimierung von Harmonischen dar.<br />

Verlustminimierung [Zac1], [Tak1]: Häufig steht die Minimierung <strong>der</strong> durch die Verzerrungs<strong>an</strong>teile<br />

verursachten Zusatzverluste P V,VZ in <strong>der</strong> Last im Vor<strong>der</strong>grund. Als Beispiel<br />

Stromrichter<br />

R<br />

u k<br />

AB<br />

L k<br />

i A<br />

e<br />

Bild 9.24.<br />

Lastkreis mit ohmschen Anteil<br />

wird von <strong>der</strong> Schaltung in Bild 9.24 ausgeg<strong>an</strong>gen. Die Gegensp<strong>an</strong>nung e verlaufe rein sinusförmig.<br />

Die Zusatzverluste fallen in R k <strong>an</strong> und lassen sich wie folgt ausdrücken:<br />

PV, VZ<br />

2<br />

= RkIA, VZ, eff=<br />

∞<br />

Rk 2<br />

----- îA, ν<br />

2 ∑<br />

ν > 1<br />

(9.37)<br />

Die Berechnung <strong>der</strong> Stromharmonischen ist durch (9.38) gegeben, so dass das Gütekriterium<br />

gemäss (9.39) formuliert werden k<strong>an</strong>n:<br />

îA, ν<br />

ûAB, ν<br />

2<br />

Rk ν 2 = -----------------------------------, ν > 1<br />

2 2<br />

+ ω1Lk νmax 2<br />

Rk 2 Rk ûAB, ν<br />

Z PV, VZ ----- îA, ν<br />

2 ∑ -----<br />

2 2<br />

R<br />

ν > 1<br />

k ν 2 νmax = = =<br />

∑ -------------------------------<br />

2 2<br />

+ ω1Lk ν > 1<br />

(9.38)<br />

(9.39)

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