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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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1.5<br />

î U<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

i d<br />

I d<br />

-1.5<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

ω1t/2π i U<br />

7.4 Dreiphasige Brücke 141<br />

-60<br />

-5 0 5 10 15 20 25 30 35 40<br />

Bild 7.32. Links: zeitlicher Verlauf und Mittelwert des Zwischenkreisstromes sowie Strom <strong>der</strong><br />

Phase U, M=0.8, q=21, î U/V/W =0.2I B , rechts: Spektrum von i d , 0dB: î U/V/W<br />

- Die Sp<strong>an</strong>nungs- und Stromverläufe im symmetrischen Dreiphasensystem wie<strong>der</strong>holen<br />

sich im Winkelabst<strong>an</strong>d von π/3 mit alternierenden Vorzeichen und wechseln<strong>der</strong> Zuordnung<br />

zu den 3 Phasen.<br />

- Die Summe <strong>der</strong> quadrierten Effektivwerte in allen 3 Phasen, gebildet über einen Winkel<br />

von π/3, ist für jeden Sektor (Winkelausschnitt <strong>der</strong> Länge π/3) identisch und es gilt für<br />

die Grösse X (Sp<strong>an</strong>nung o<strong>der</strong> Strom):<br />

2<br />

Xeff 2 2 2<br />

= ( XU, eff+<br />

XV, eff+<br />

XW, eff)<br />

⁄ 3<br />

(7.66)<br />

Es genügt also, die gewünschten Effektivwerte in einem beliebigen Winkelauschnitt zu<br />

berechnen. Dabei bewährt sich aber auch hier, den Ausschnitt so <strong>an</strong>zusetzen, dass einer<br />

<strong>der</strong> 3 Sollwerte eine reine Cosinusfunktion ist, da sich d<strong>an</strong>n die übersichtlichsten Verhältnisse<br />

ergeben. Mit einem cosinusförmigen Verlauf in <strong>der</strong> Phase U und einer beliebigen<br />

Gleichtaktkomponente u G gilt für die 3 Sollwertverläufe:<br />

uU0 ⁄ V0 ⁄ W0,<br />

Soll =<br />

Ud ------ x<br />

2 U ⁄ V ⁄ W,<br />

Soll =<br />

ΔϕU⁄ V⁄ W =<br />

0, – 2π⁄ 3,<br />

– 4π ⁄ 3<br />

(7.67)<br />

Bild 7.33 zeigt die Phasensp<strong>an</strong>nung und den resultierenden Verzerrungsstrom <strong>der</strong> Phase<br />

U für einen Sollwert ohne Gleichtaktkomponente. Nachfolgend wird von allen 3 Phasen<br />

nur ein Ausschnitt <strong>der</strong> Länge π/3 benötigt, wie in Bild 7.34 dargestellt.<br />

Die folgenden Berechnungen von Sp<strong>an</strong>nungen und Strömen basieren auf einer Modulation<br />

mit abgetasteten Sollwerten. Um die zeitkontinuierlichen Verläufe gut zu erfassen<br />

ohne die Rechnung unnötig zu komplizieren wird zweimal pro Trägerperiode abgetastet,<br />

d.h. mit <strong>der</strong> Frequenz f Tast =2f T bzw. <strong>der</strong> Abtastperiode T Tast =T T /2. Abgetastet wird in jedem<br />

Scheitelpunkt des Trägers entsprechend dem double edge sampling in Kapitel<br />

7.1.3.2. Die Resultate sind grundsätzlich nicht vom Abtastverfahren abhängig. Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Abtastungen beeinflusst aber die Genauigkeit <strong>der</strong> Resultate.<br />

Vorerst wird <strong>an</strong>genommen, dass pro π/3 Ausschnitt eine g<strong>an</strong>ze Zahl von Abtastperioden<br />

enthalten sind. Damit ist die einfache Summation über eine Periode möglich. Später k<strong>an</strong>n<br />

diese Voraussetzung wie<strong>der</strong> fallengelassen werden.<br />

dB<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

M Ud ------ cos(<br />

ω<br />

2 1t + ΔϕU ⁄ V ⁄ W)<br />

+ uG i d<br />

f/f 1

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