28.02.2013 Aufrufe

Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

7.1 Funktionsprinzip <strong>der</strong> Trägerverfahren 121<br />

(n=1) sind sie in Bild 7.17 dargestellt. Ein interess<strong>an</strong>ter Spezialfall ist <strong>der</strong> Sollwert<br />

x Soll =0. Das Argument <strong>der</strong> Besselfunktionen wird null und damit hat J 0 (0) den Wert eins<br />

während alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en Funktionen null sind. Da auch die Grösse s m =0 wird, resultiert für<br />

s=s VZ (7.18). Wie zu erwarten war, entspricht <strong>der</strong> Ausdruck einem Rechtecksignal <strong>der</strong><br />

Kreisfrequenz ω T und <strong>der</strong> Amplitude eins.<br />

1.4<br />

1.2<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

sˆ n = 1, μ = 0<br />

sˆ m<br />

0<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

xˆ Soll<br />

Bild 7.17.<br />

Grundschwingungsamplitude und<br />

Amplituden <strong>der</strong> Teilschwingungen <strong>der</strong><br />

Schaltfunktion sˆ<br />

n,μ im ersten Trägerb<strong>an</strong>d<br />

(n=1)<br />

sˆ n = 1, μ = 4<br />

sˆ sˆ<br />

n = 1, μ = 2<br />

m<br />

xSoll = 0 ⇒ s sVZ 4 1<br />

-- -- n<br />

π n<br />

(7.18)<br />

Bei kleinen Verhältnissen von Träger- zu Grundfrequenz können die Seitenbän<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

einfachen Trägerfrequenz stören. Sie können sich als nie<strong>der</strong>frequente Schwebungen o<strong>der</strong><br />

auch als Subharmonische bemerkbar machen.<br />

π<br />

= =<br />

∞<br />

sin⎛ -- ⎞<br />

∑ cos(<br />

nω<br />

⎝ 2⎠<br />

Tt + nγ)<br />

n = 1<br />

Synchrone Modulation mit Drei- und Fünffachtaktung: In Spezialfällen von g<strong>an</strong>zzahligen<br />

Verhältnissen von Träger- zu Grundfrequenz k<strong>an</strong>n eine Seitenlinie auch mit <strong>der</strong><br />

Grundschwingung zusammenfallen. Dies führt vor allem bei ω T /ω 1 =3 und 5 zu einer nennenswerten<br />

Abweichung <strong>der</strong> Grundschwingung von s m gegenüber dem Sollwert.<br />

Nichtsinusförmige Sollwerte: Bei verschiedenen Steuerverfahren treten periodische<br />

aber nichtsinusförmige Sollwerte auf. Es stellt sich deshalb die Frage, ob die resultierenden<br />

Schaltfunktionen ebenfalls im Frequenzbereich beschrieben werden können. Periodische<br />

Sollwertverläufe können mittels Fourierzerlegung in eine Summe von harmonischen<br />

Schwingungen zerlegt werden. Für die Schaltwinkel gelten so <strong>an</strong>alog zu (7.12):<br />

a π<br />

-- A<br />

2<br />

π<br />

= --1 [ + xˆ<br />

Sollcos( ω<br />

2<br />

xt + ϕx) + yˆ<br />

Sollcos( ωyt + ϕy) + …],<br />

b π<br />

-- ( 2– A)<br />

2<br />

π<br />

= --1 [ + xˆ<br />

Sollcos( ω<br />

2<br />

xt + ϕx) + yˆ<br />

Sollcos( ωyt + ϕy) + …],<br />

(7.19)<br />

Mit diesen Funktionen k<strong>an</strong>n s m bestimmt werden. Die Gleichung (7.20) zeigt, dass s m<br />

auch hier genau die Sollwertverläufe wie<strong>der</strong>gibt.<br />

a + b<br />

sm = -----------– 1 =<br />

xˆ<br />

Sollcos( ω<br />

2<br />

xt + ϕx) + yˆ<br />

Sollcos( ωyt + ϕy) + …<br />

(7.20)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!