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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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306 16 Steuerverfahren für dreistufige Sp<strong>an</strong>nungszwischenkreis-Stromrichter<br />

symmetrisch bezüglich <strong>der</strong> jeweiligen Halbperiode zu liegen. Es wird jedoch fast ausschliesslich<br />

die dargestellte Viertelperiodensymmetrie verwendet. Sie führt wie bei zweistufigen<br />

Schaltungen stets zu den kleinsten Verzerrungs<strong>an</strong>teilen in den Phasengrössen.<br />

Als einziger freier Parameter im Pulsmuster verbleibt d<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Steuerwinkel α. Die Harmonischen<br />

von u A0 lassen sich als Funktion davon ausdrücken:<br />

4<br />

bν ----- ( να)<br />

νπ<br />

Ud = cos ------ , ûA0, ν = b<br />

2<br />

ν , ν = 1, 3, 5, 7, …<br />

Im Gegensatz zur zweistufigen Schaltung ist <strong>der</strong> Modulationsgrad damit variabel:<br />

M<br />

4<br />

= -- cosα<br />

π<br />

(16.1)<br />

(16.2)<br />

Der Verlauf <strong>der</strong> Amplituden <strong>der</strong> Grundschwingung sowie <strong>der</strong> 3., 5. und 7. Harmonischen<br />

von u A0 sind in Bild 16.2 rechts graphisch dargestellt. Abgesehen von <strong>der</strong> Bezugssp<strong>an</strong>nung<br />

ist die Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung identisch mit <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung einer einphasigen<br />

Brücke mit Grundfrequenzsteuerung.<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung des Brückenzweiges werden nun die beiden<br />

in <strong>der</strong> Praxis verwendeten Brückenschaltungen betrachtet:<br />

Einphasige Brücke: Bei <strong>der</strong> zweistufigen Schaltung wird <strong>der</strong> Modulationsgrad über die<br />

Phasenverschiebung <strong>der</strong> Schaltfunktionen für die beiden Brückenzweige eingestellt. Bei<br />

<strong>der</strong> dreistufigen Schaltung k<strong>an</strong>n dieser Freiheitsgrad bereits zur Verbesserung des Spektrums<br />

verwendet werden. Bild 16.3 rechts zeigt eine typische Phasensp<strong>an</strong>nung und ihre<br />

Zusammensetzung aus zwei Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen. In <strong>der</strong> Praxis werden nur viertelpe-<br />

0<br />

Ud/2 SA 0<br />

SB +1<br />

Ud/2 0<br />

-1<br />

+1<br />

-1<br />

i A<br />

u A0<br />

u B0<br />

A<br />

uAB B<br />

sA ~uA0 sA ~uB0 u AB<br />

π<br />

2π<br />

Bild 16.3. Links: einphasige, dreistufige Brücke,<br />

rechts: Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen und Phasensp<strong>an</strong>nung bei Grundfrequenzsteuerung<br />

riodensymmetrische Phasensp<strong>an</strong>nungen verwendet, da diese die kleinsten Verzerrungen<br />

aufweisen. Sie lassen sich stets mit zwei gleichen, phasenverschobenen Mittelpunktsp<strong>an</strong>nungen<br />

bilden, so dass als freie Parameter <strong>der</strong> Steuerwinkel α und <strong>der</strong> Verschiebungswinkel<br />

β verbleiben. Die Harmonischen <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung sind damit eine Funktion dieser<br />

beiden Parameter:<br />

α β<br />

β α<br />

ω 1t<br />

ω 1t<br />

ω 1t

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