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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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236 11 Drehzeigerorientierte Stromregelung<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

fs/f1(=q) SU Mittelwert <strong>der</strong> 3 Phasen<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

o<br />

o o o o<br />

o o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

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S o<br />

o o V<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o S o<br />

o<br />

W<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o o<br />

o<br />

o<br />

0<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

M<br />

0<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

Bild 11.11. Mittlere Schaltfrequenzen und Effektivwert des Verzerrungsstromes in einer Phase für<br />

die Stromzeiger-Komponentenregelung, I n =0.2I B , I δ =0.2I n<br />

(o=simulierte Betriebspunkte)<br />

- Die Schaltfrequenz <strong>der</strong> 3 Brückenzweige ist nicht gleich gross. Der Umschalter S U führt<br />

alle Schalth<strong>an</strong>dlungen des α-Reglers allein aus. Obschon dieser wegen <strong>der</strong> grösseren<br />

Anzahl Schaltniveaus weniger häufig schaltet als <strong>der</strong> β-Regler, ergibt sich für S U die<br />

klar grösste Schaltfrequenz. Sie liegt 20 bis 30% über dem Mittelwert aller 3 Phasen.<br />

- Von S V und S W würde m<strong>an</strong> aus Gründen <strong>der</strong> Symmetrie erwarten, dass sie im Mittel<br />

gleich häufig schalten. Im dargestellten Beispiel bewirkt aber die Bewegung des Gegensp<strong>an</strong>nungszeigers<br />

mit positiver Drehrichtung, dass die Schalfrequenz von S V grösser<br />

ist als diejenige von S W . Es k<strong>an</strong>n gezeigt werden, dass sich dies bei negativer Drehrichtung<br />

umkehrt. Mit zunehmen<strong>der</strong> Schaltzahl, wenn die Bewegung des Gegensp<strong>an</strong>nungszeigers<br />

in den Schaltintervallen vernachlässigbar wird, verschwindet diese<br />

Asymmetrie und die Schaltfrequenzen von S V und S W werden gleich.<br />

- Das dargestellte Beispiel deutet <strong>an</strong>, dass sich die genauen Schaltfrequenzen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Umschalter nur schwer genau voraussagen lassen. Auch die Mittelwerte über eine<br />

grosse Zeitsp<strong>an</strong>ne sind relativ grossen Schw<strong>an</strong>kungen unterworfen. Dagegen ist die<br />

über alle 3 Phasen gemittelte Schaltfrequenz wesentlich stabiler und gut voraussagbar.<br />

- Die systematische Ausnutzung <strong>der</strong> Nullzustände bringt im Bereich niedriger Aussteuerung<br />

eine entsprechend niedrige Schaltfrequenz. Sie steigt mit zunehmendem Modulationsgrad<br />

<strong>an</strong> und erreicht ihr Maximum ungefähr bei M=0.8. Darüber wird die Schaltfrequenz<br />

bis zur Vollaussteuerung wie<strong>der</strong> deutlich kleiner.<br />

- Die Effektivwerte <strong>der</strong> Verzerrungsströme in den einzelnen Phasen sind im Gegensatz<br />

zu den Schaltfrequenzen praktisch gleich gross. Zu ihrer Abschätzung k<strong>an</strong>n wie<strong>der</strong>um<br />

die Näherungsformel verwendet werden, die bereits in Kapitel 10.1 eingeführt wurde:<br />

Iδ IU⁄ V ⁄ W, VZ, eff ≈<br />

---------<br />

2 3<br />

(11.3)<br />

Der entsprechende Wert ist zum Vergleich im Diagramm eingezeichnet. Obschon die<br />

Berechnungsgrundlage für die Formel, nämlich dass sich die Verzerrungsströme linear<br />

von einer B<strong>an</strong>dgrenze zur <strong>an</strong><strong>der</strong>en bewegen, nicht mehr vollumfänglich erfüllt ist, ist<br />

die Übereinstimmung weiterhin gut. Die realen Effektivwerte sind leicht grösser.<br />

I B<br />

0.02<br />

0.018<br />

0.016<br />

0.014<br />

0.012<br />

0.01<br />

0.008<br />

0.006<br />

0.004<br />

0.002<br />

I U,VZ,eff, I V,VZ,eff, I W,VZ,eff<br />

o<br />

o o<br />

o o o o<br />

o<br />

o o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o o o o o<br />

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o o o o o o o o o o<br />

o<br />

o o o o o o o o<br />

o o<br />

o o o<br />

Näherung nach (11.3)<br />

o<br />

o<br />

M

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