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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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172 9 Vorausberechnete Pulsmuster<br />

b ν<br />

=<br />

α 2<br />

∫ + … +<br />

αq ∫ Ud sin( νω1t) d( ω1t )<br />

4<br />

-- U<br />

π dsin( νω1t) d( ω1t )<br />

α 1<br />

(9.1)<br />

Die Integrale in (9.1) lassen sich leicht ausrechnen, so dass sich die Fourierkoeffizienten<br />

in Funktion <strong>der</strong> Schaltwinkel ergeben:<br />

αq – 1<br />

4Ud bν = --------- { [ cos( να<br />

νπ<br />

1)<br />

– cos(<br />

να2) ] + … + [ cos( ναq– 1)<br />

– cos(<br />

ναq) ] }<br />

4Ud bν --------- – 1<br />

(9.2)<br />

νπ<br />

In <strong>der</strong> gewählten Darstellung ist <strong>der</strong> Koeffizient b1 für die Grundschwingung stets positiv<br />

und proportional zum Modulationsgrad.<br />

Ausgehend von (9.2) können die Schaltwinkel so gewählt werden, dass die Harmonischen<br />

ein gewünschtes Verhalten zeigen. Beim Prinzip <strong>der</strong> selektiven Elimination von<br />

Harmonischen bedeutet dies, dass eine Reihe von Harmonischen vollständig verschwinden<br />

soll. Üblicherweise werden diejenigen <strong>der</strong> niedrigsten Ordnungen ausgewählt, da diese<br />

im Phasenstrom die grössten Verzerrungs<strong>an</strong>teile verursachen. Eine weitere Bedingung<br />

ist, dass die Amplitude <strong>der</strong> Grundschwingung dem Sollwert ûAB,Soll entsprechen soll. Diese<br />

For<strong>der</strong>ungen lassen sich im Gleichungssystem (9.3) zusammenfassen und direkt auf<br />

die Fourierkoeffizienten übertragen:<br />

i 1 +<br />

q<br />

( )<br />

= ∑ cos(<br />

ναi), ûAB, ν = bν , ν = 135… , , ,<br />

i = 1<br />

ûAB, ν = 1 – ûAB, Soll = 0<br />

ûAB, ν = 3 = 0<br />

ûAB, ν = 5<br />

…<br />

= 0<br />

ûAB, ν = 2q– 1 = 0<br />

⇒<br />

b1 – MUd = 0<br />

b3 = 0<br />

b5 = 0<br />

…<br />

b2q – 1<br />

= 0 ⎭ ⎪⎪⎪⎬⎪⎪⎪⎫<br />

q Gleichungen (9.3)<br />

Unter Verwendung von (9.2) und nach dem Vereinfachen <strong>der</strong> Gleichungen ergibt sich<br />

schliesslich das Gleichungssystem (9.4), das als Ausg<strong>an</strong>gspunkt für die Berechnung <strong>der</strong><br />

Schaltwinkel dient:<br />

i 1<br />

( – 1)<br />

+<br />

⎪ ⎪ π ⎪<br />

⎨ cos(<br />

αi) ⎬–<br />

--M = 0⎪<br />

∑<br />

⎪ ⎪<br />

⎩i= 1<br />

⎭<br />

q<br />

∑<br />

i = 1<br />

q<br />

∑<br />

i 1<br />

( – 1)<br />

+<br />

( – 1)<br />

cos<br />

…<br />

( 3αi )<br />

=<br />

0<br />

4<br />

i 1 +<br />

cos(<br />

[ 2q – 1]αi)<br />

=<br />

0<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎬<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎪<br />

F1( α1…αq) …<br />

…<br />

Fq( α1…αq) = F( α1…αq) =<br />

0<br />

(9.4)

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