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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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90 5 Beschreibung von Stromrichtern und Pulsmustern<br />

Tabelle 5.2. Gleich- und Pulsations<strong>an</strong>teile im Zwischenkreisstrom bei symmetrischem Betrieb<br />

Gleich<strong>an</strong>teil<br />

I d<br />

Pulsations<strong>an</strong>teil<br />

i d,ν=1<br />

Pulsations<strong>an</strong>teil<br />

i d,ν=2<br />

Halbbrücke (für i d+) einphasige Brücke dreiphasige Brücke<br />

MîA, ν = 1<br />

---------------------- cosϕ<br />

4<br />

i<br />

îA, ν = 1<br />

---------------- sin(<br />

ω<br />

2 1t + ϕ )<br />

i<br />

MîA, ν = 1<br />

– ---------------------- cos(<br />

2ω<br />

4<br />

1t + ϕ )<br />

i<br />

MîA, ν = 1<br />

---------------------- cosϕ<br />

2<br />

i<br />

MîA, ν = 1<br />

3MîU, ν = 1<br />

-------------------------- cosϕ<br />

4<br />

i<br />

- -<br />

– ---------------------- cos(<br />

2ω<br />

2<br />

1t + ϕ )<br />

i<br />

Wie bei den Ausg<strong>an</strong>gsgrössen führen auch im Zwischenkreis die Schaltvorgänge zu einer<br />

Verzerrung <strong>der</strong> idealen Kurvenverläufe. Sie setzt sich aus allen Kreuzprodukten, in denen<br />

die Verzerrungs<strong>an</strong>teile von s A und i A enthalten sind, zusammen. Prinzipiell können dabei<br />

auch kleine zusätzliche Gleich<strong>an</strong>teile und Anteile mit Kreisfrequenz ω 1 o<strong>der</strong> 2ω 1 entstehen.<br />

Diese werden ihrer Entstehung wegen trotzdem dem Verzerrungs<strong>an</strong>teil zugerechnet.<br />

Als Kennwert wird häufig <strong>der</strong> Effektivwert I d,VZ,eff <strong>an</strong>gegeben. Der Verzerrungs<strong>an</strong>teil ist<br />

wie <strong>der</strong>jenige auf <strong>der</strong> AC-Seite ein wichtiges Merkmal eines Steuerverfahrens.<br />

Auch <strong>der</strong> Zwischenkreisstrom wird häufig als Fourierreihe mit <strong>der</strong> Grundfrequenz f 1 dargestellt.<br />

Bild 5.3 zeigt ein entsprechendes Beispiel. Im Gegensatz zu den Ausg<strong>an</strong>gsgrössen,<br />

welche möglichst mittelwertfrei sein sollten, tritt hier natürlich eine DC-Komponente<br />

ungleich null auf.<br />

îd,ν=1 Id îd,ν=2 0 1 2 3<br />

Verzerrungs<strong>an</strong>teil<br />

ν<br />

f/f 1 bzw. ω/ω 1<br />

Bild 5.5.<br />

Beispiel eines Amplitudenspektrums des Zwischenkreisstromes<br />

<strong>der</strong> Halbbrücke<br />

Im Falle eines realen Zwischenkreises mit endlich grossem Glättungskondensator nach<br />

Bild 5.6 entsteht eine Sp<strong>an</strong>nungswelligkeit u d,VZ . Sie k<strong>an</strong>n wie folgt berechnet werden:<br />

1<br />

udVZ , () t = ----- i<br />

C ∫ Cdt, iC =<br />

Id – id d<br />

(5.22)<br />

Daraus wird deutlich, dass vor allem die nie<strong>der</strong>frequenten Anteile von i C eine grosse Welligkeit<br />

verursachen. Ist ein Pulsations<strong>an</strong>teil vorh<strong>an</strong>den, so fällt dieser am stärksten ins Gewicht.<br />

Der Effektivwert des Stromes I C,eff ist ein Mass für die Belastung des Kondensators.<br />

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