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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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120 7 Trägerverfahren<br />

s<br />

0 m -2ω<br />

ωT 1 +2ω1 dB -ω1 +ω1 -3ω1 +3ω1 -20<br />

-40<br />

s VZ<br />

-60<br />

0 1 5 10 15 20 25 ω/ω1 ω T /ω 1<br />

2ω T<br />

2ω T /ω 1<br />

Bild 7.15.<br />

Spektrum <strong>der</strong> Schaltfunktion s<br />

bei unsymmetrischem Träger,<br />

xˆ<br />

Soll=0.8, 0dB: 1<br />

Symmetrisches Trägersignal: Bei dieser Signalform ist A=1. Für alle geradzahligen<br />

Kombinationen von n+μ wird deshalb c nμ=0, d.h. die Hälfte aller höherfrequenten Spektrallinien<br />

fällt weg. Diese Eigenschaft k<strong>an</strong>n für die weitere Vereinfachung von (7.15) ausgenutzt<br />

werden. Für symmetrische Trägersignale (n+μ=ungerade) resultieren so (7.16)<br />

und (7.17). Das entsprechende Spektrum illustriert Bild 7.16.<br />

-20<br />

-40<br />

sm = xˆ<br />

Sollcos( ω1t + ϕx) 0<br />

dB<br />

s VZ<br />

c nμ<br />

s m<br />

∞ ∞<br />

= ∑ ∑ cnμ{ cos[<br />

( nωTt + μω1t) + ( n γ+ μϕx) ]<br />

n = 1μ<br />

= 0<br />

+ cos [ ( nωTt – μω1t<br />

) + ( n γ– μϕx<br />

) ] },<br />

2kμ -------- ( n + μ)<br />

nπ<br />

π<br />

sin-- J<br />

2 μ n π<br />

= ⎛ --xˆ ⎞<br />

⎝ Soll , n + μ: ungerade<br />

2 ⎠<br />

-4ω 1<br />

ωT -2ω1 +2ω1 -5ω1 +4ω1 -60<br />

0 1 5 10 15 20 25 ω/ω1 ω T/ω 1<br />

(7.16)<br />

(7.17)<br />

Bild 7.16.<br />

Spektrum <strong>der</strong> Schaltfunktion s<br />

bei symmetrischem Träger,<br />

xˆ<br />

Soll =0.8, 0dB: 1<br />

Im ersten Trägerb<strong>an</strong>d treten als Seitenbän<strong>der</strong> die geraden Vielfachen <strong>der</strong> Grundfrequenz<br />

auf, als Seitenbän<strong>der</strong> im zweiten Trägerb<strong>an</strong>d die ungeraden und so fort. Das Argument <strong>der</strong><br />

Besselfunktion ist n(π/2) xˆ<br />

Soll . Im ersten Trägerb<strong>an</strong>d gilt n=1 und damit wird das Argument<br />

<strong>der</strong> Funktion immer ≤π/2. Die Betrachtung <strong>der</strong> Besselfunktionen in Bild 7.14 zeigt,<br />

dass für diesen Fall nur die Funktionen niedriger Ordnung (μ klein) einen signifik<strong>an</strong>ten<br />

Beitrag liefern. Das bedeutet, dass die Seitenbän<strong>der</strong> um die einfache Trägerfrequenz sehr<br />

schnell abklingen. Im n. Trägerb<strong>an</strong>d werden die Argumente <strong>der</strong> Besselfunktionen laufend<br />

grösser. Damit treten die Frequenzen höherer Ordnung stark in Erscheinung, was einem<br />

l<strong>an</strong>gsameren Abklingen <strong>der</strong> Seitenbän<strong>der</strong> entspricht. Die Trägerbän<strong>der</strong> verlaufen deshalb<br />

mit zunehmen<strong>der</strong> Ordnung inein<strong>an</strong><strong>der</strong>. Ein Beispiel ist die Frequenzlinie bei ωT /ω1 =24 in<br />

Bild 7.16. Sie gehört bereits zum 3. Trägerb<strong>an</strong>d und wird gebildet durch 3ωT -6ω1 .<br />

Mittels <strong>der</strong> Koeffizienten cnμ können die Amplituden <strong>der</strong> einzelnen Teilschwingungen<br />

von s in Funktion <strong>der</strong> Sollwertamplitude xˆ<br />

Soll berechnet werden. Für das erste Trägerb<strong>an</strong>d<br />

s<br />

s<br />

-ω1 +ω1 -3ω1 +3ω1 2ω T/ω 1

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