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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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7.1 Funktionsprinzip <strong>der</strong> Trägerverfahren 117<br />

k<strong>an</strong>n die Hüllkurve in Bild 7.11 rechts <strong>an</strong>gegeben werden. Daraus lässt sich ablesen, dass<br />

bei sehr kleinen Verhältnissen von f 1 /f Tast (häufige Abtastung) die Grundschwingung sehr<br />

wenig abgeschwächt wird. Die höherfrequenten Komponenten liegen in diesem Fall nahe<br />

bei f=nf Tast. Ihre Amplituden werden sehr klein, da bei f=nf Tast die Hüllkurve Nullstellen<br />

aufweist. Wird das Verhältnis f 1/f Tast grösser, so wird die Grundschwingung stärker abgeschwächt<br />

und umgekehrt die höherfrequenten Anteile grösser.<br />

10<br />

dB x* Soll<br />

0<br />

.<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

.<br />

.<br />

single edge sampling<br />

double edge sampling<br />

-60<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

. .<br />

Bild 7.11. Links: Spektra <strong>der</strong> abgetasteten Signalverläufe, fTast/f1=10, xˆ<br />

Soll=0.8, 0dB: 1,<br />

rechts: Hüllkurve für Amplituden <strong>der</strong> Spektrallinien<br />

7.1.4 Beschreibung von Schaltfunktionen im Frequenzbereich<br />

f/f 1<br />

-60<br />

0 0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5<br />

Die Beschreibung einer mittels eines Trägerverfahrens erzeugten Schaltfunktion s wird<br />

nachfolgend in allgemeiner Form, d.h. für Trägersignale mit asymmetrischen Fl<strong>an</strong>ken<br />

eingeführt. Die Resultate werden <strong>an</strong>schliessend aber nur für dreieckförmige Trägersignale<br />

weiter diskutiert.<br />

Für die Herleitung <strong>der</strong> pulsweitenmodulierten Schaltfunktion s wird von <strong>der</strong> Fourierreihe<br />

eines allgemeinen, periodischen Schaltsignals gemäss <strong>der</strong> Darstellung in Bild 7.12 ausgeg<strong>an</strong>gen.<br />

Das Signal lässt sich mit (7.10) als Fourierreihe beschreiben. s m ist dabei eine<br />

Gleichkomponente und s VZ erfasst die Summe <strong>der</strong> Harmonischen.<br />

s = sm+ sVZ ,<br />

sm =<br />

a + b<br />

-----------– 1,<br />

2<br />

sVZ 2 1<br />

-- --<br />

π n<br />

na<br />

(7.10)<br />

Die Fl<strong>an</strong>ken des Schaltsignals werden jetzt entsprechend dem in Bild 7.13 dargestellten<br />

Trägerverfahren moduliert. Zusätzlich gelten die nachfolgenden Beziehungen:<br />

π<br />

sin⎛ -- ⎞ nb<br />

⎝ 2⎠<br />

π<br />

=<br />

∞<br />

⎧<br />

∑ ⎨<br />

⎩<br />

n = 1<br />

+ sin⎛<br />

-- ⎞ cos[<br />

n( ω<br />

⎝ 2⎠<br />

Tt + γ)<br />

]<br />

na π<br />

cos⎛ -- ⎞ nb<br />

⎝ 2⎠<br />

π ⎛ -- ⎞<br />

⎫<br />

+<br />

– cos sin[<br />

n( ω<br />

⎝ 2⎠<br />

Tt + γ)<br />

] ⎬<br />

⎭<br />

- Die Sollwertfunktion x Soll ist ein cosinusförmiges Signal mit <strong>der</strong> Kreisfrequenz ω 1 und<br />

<strong>der</strong> Phasenlage ϕ x :<br />

dB<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

x* Soll(f)<br />

f/f Tast

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