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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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7 Trägerverfahren<br />

Trägerverfahren sind die klassischen Pulsweitenmodulationsverfahren. Sie werden heute<br />

sehr häufig verwendet, da sie einfach implementiert werden können und gute Resultate<br />

liefern. Die Bezeichnung ‘Trägerverfahren’ stammt ursprünglich aus <strong>der</strong> Nachrichtentechnik:<br />

bei <strong>der</strong> Amplitudenmodulation wird die Amplitude eines hochfrequenten, sinusförmigen<br />

Trägersignals proportional zu einem Sollwertsignal (Sprache, Musik) moduliert.<br />

Analog dazu wird bei <strong>der</strong> Pulsweitenmodulation die Breite von Rechteckpulsen in<br />

Abhängigkeit eines Sollwertsignales variiert.<br />

Für Trägerverfahren wird auch die Bezeichnung Unterschwingungsverfahren verwendet.<br />

7.1 Funktionsprinzip <strong>der</strong> Trägerverfahren<br />

7.1.1 Erzeugen <strong>der</strong> Schaltsignale<br />

Das Funktionsprinzip <strong>der</strong> Trägerverfahren lässt sich einfach am Beispiel <strong>der</strong> Halbbrücke<br />

in Bild 7.1 zeigen: ein Trägersignal, im Bild das Sägezahnsignal x T , wird mit dem Sollwertsignal<br />

x A,Soll verglichen. Ist das Sollwertsignal grösser als das Trägersignal, so wird<br />

die erzeugte Schaltfunktion s A =+1 und <strong>an</strong><strong>der</strong>nfalls s A =-1.<br />

x A,Soll<br />

Ud /2<br />

0 Ud id+ SA +1<br />

A iA Ud/2 id- -1<br />

uA0 x T<br />

-<br />

s A<br />

Bild 7.1. Funktionsprinzip <strong>der</strong> Trägerverfahren<br />

L k<br />

e<br />

x A,Soll<br />

0 T T 2T T<br />

s A ~u A0<br />

t E1 T T -t E1 t E2 T T -t E2<br />

Um einfache Verhältnisse zu erhalten, wird nachfolgend die Amplitude des Trägersignals<br />

immer eins gewählt. Bei unverzerrter Modulation darf die Amplitude des Sollwertsignales<br />

höchstens gleich <strong>der</strong>jenigen des Trägersignals sein:<br />

1<br />

-1<br />

1<br />

-1<br />

x T<br />

t<br />

t

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