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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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218 10 Phasenstromregler<br />

I n<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

1.5<br />

U d/2<br />

0.5<br />

-0.5<br />

-1<br />

i U<br />

.<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

1<br />

0<br />

u U<br />

e U<br />

<strong>der</strong> entsprechende Brückenzweig bereits in <strong>der</strong> entgegengesetzten Stellung steht. Erst<br />

das Schalten eines <strong>an</strong><strong>der</strong>en Brückenzweiges lässt den Stromfehler wie<strong>der</strong> kleiner werden.<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Annahme, dass sowohl die Summe <strong>der</strong> Sollwerte <strong>der</strong> Phasenströme<br />

wie die <strong>der</strong> Istwerte null ist, folgt dasselbe für die Summe <strong>der</strong> Stromfehler. Da<br />

damit <strong>der</strong> Fehler einer Phase gleich <strong>der</strong> invertierten Summe <strong>der</strong> beiden <strong>an</strong><strong>der</strong>en ist, k<strong>an</strong>n<br />

im schlimmsten Fall eine Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>dverletzung um das Zweifache auftreten:<br />

10.3.2 Schaltfrequenz und Verzerrungsstrom<br />

s U<br />

ω 1 t/2π<br />

-1.5<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

ω 1t/2π<br />

.<br />

Bild 10.14.<br />

Zeitliche Verläufe in einer Phase beim dreiphasigen<br />

Zweipunktregler<br />

iU, VZ+<br />

iV, VZ+<br />

iWVZ , = 0, iUVZ , = – iV, VZ–<br />

iW, VZ ⇒ iU, VZ 2 (10.25)<br />

- Der kurzzeitige Mittelwert <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung (d.h. die Grundschwingung) stellt sich<br />

zwar auf den richtigen Wert ein, es werden aber nicht immer die günstigsten Schaltniveaus<br />

verwendet. Damit bewegt sich <strong>der</strong> Phasenstrom nicht immer mit <strong>der</strong> kleinstmöglichen<br />

Geschwindigkeit im Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d und die Schaltfrequenz wird nicht minimal.<br />

Iδ ≤<br />

---<br />

2<br />

Eine <strong>an</strong>alytische Beschreibung <strong>der</strong> Schaltfrequenz ist beim dreiphasigen Zweipunktregler<br />

nicht mehr möglich. Die Verläufe <strong>der</strong> mittleren Schaltfrequenz und des Effektivwertes des<br />

Verzerrungsstromes als Funktion <strong>der</strong> Aussteuerung des Stromrichters in Bild 10.15. sind<br />

Resultate von Simulationen. Dargestellt sind die Werte <strong>der</strong> Phase U. Zum Vergleich ist im<br />

Diagramm links auch die Schaltfrequenz des einphasigen Zweipunktreglers nach (10.20)<br />

und rechts die Werte für den Effektivwert nach <strong>der</strong> Näherungsformel (10.1) beigefügt. Es<br />

lassen sich die folgenden Aussagen machen:

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