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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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174 9 Vorausberechnete Pulsmuster<br />

x 0<br />

F(x 0)<br />

x 1<br />

x 1<br />

(9.8)<br />

Das beschriebene Verfahren konvergiert nur, falls bereits die ersten Anf<strong>an</strong>gswinkel<br />

nahe genug bei den endgültigen Lösungen liegen. Diese For<strong>der</strong>ung stellt ein grosses Problem<br />

dar und seine Beherrschung erfor<strong>der</strong>t einige Erfahrung.<br />

9.2.1.2 Resultate<br />

[ gradF( x0) ] 1 – = –<br />

Fx ( 0)<br />

+ x0 Steigung: gradF(x 0 )<br />

F(x 1)<br />

F(x)<br />

x end<br />

π<br />

0 ≤ α1 ≤ α2 ≤ … ≤ αq≤ --<br />

2<br />

x<br />

Bild 9.6.<br />

Newton-Verfahren zur Lösung nichtlinearer<br />

Gleichungssysteme, Beispiel einer Gleichung<br />

mit einer Variablen F(x)=0<br />

In [Kat1] konnte gezeigt werden, dass das Gleichungssystem (9.4) höchstens eine Lösung<br />

hat. Sie existiert im Bereich zwischen M=0 und einem maximalen Modulationsgrad<br />

M max, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schaltzahl q abhängt. Bild 9.7 zeigt die Lösungen für die Schaltzahlen<br />

q=4 und q=21. Dargestellt sind die Schaltwinkel in Abhängigkeit des Modulationsgrades<br />

und als Beispiel je die zeitlichen Verläufe und Spektra <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nung und des Verzerrungs<strong>an</strong>teils<br />

im Phasenstrom für den Modulationsgrad M=0.8. Die Schaltwinkel verän<strong>der</strong>n<br />

sich in einem weiten Bereich nahezu linear mit dem Modulationsgrad. Erst in <strong>der</strong><br />

Nähe <strong>der</strong> maximalen Aussteuerung wird <strong>der</strong> Verlauf merklich nichtlinear. Die maximal<br />

erreichbare Aussteuerung liegt generell leicht über eins, also höher als bei den Trägerverfahren.<br />

Sie beträgt M max ≈1.07 bei q=2 und sinkt mit steigen<strong>der</strong> Schaltzahl rasch gegen<br />

M max =1. Dieser Trend ist auch in Bild 9.7 zu erkennen. Bei den zeitlichen Verläufen lässt<br />

sich feststellen, dass <strong>der</strong> Verzerrungsstrom für die grössere Schaltzahl mark<strong>an</strong>t kleiner ist.<br />

Die Wirkung <strong>der</strong> Elimination zeigt sich erster Linie in den Spektra: für q=4 verschwinden<br />

die ersten 3 Oberschwingungen und für q=21 die ersten 20. Die niedrigste verbleibende<br />

Harmonische hat die Ordnung 2q-1, d.h. ihre Frequenz liegt gerade oberhalb <strong>der</strong> zweifachen<br />

Schaltfrequenz. Die Amplituden <strong>der</strong> auftretenden Harmonischen stellen sich auf einen<br />

Wert ein, <strong>der</strong> nicht weiter beeinflussbar ist. Dabei sind diejenigen <strong>der</strong> niedrigsten Ordnungen<br />

unter ihnen domin<strong>an</strong>t.<br />

Verzerrungsstrom: Bild 9.8 zeigt den Effektivwert des Verzerrungsstromes in Funktion<br />

des Modulationsgrades wie<strong>der</strong>um für die Schaltzahlen q=4 und q=21. Auch hier wird<br />

deutlich, dass die höhere Schaltzahl eine Reduktion des Verzerrungsstromes mit sich<br />

bringt. Der Effektivwert verläuft näherungsweise umgekehrt proportional zur Schaltzahl.<br />

Wie bei den Trägerverfahren geht <strong>der</strong> Verzerrungsstrom für sehr kleine Aussteuerung gegen<br />

null zurück. An<strong>der</strong>s ist hingegen, dass er im Bereich von M=0.6 ein Maximum erreicht<br />

und darüber wie<strong>der</strong> kleiner wird.

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