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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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Stromrichter a<br />

Stromrichter b<br />

u a,U<br />

1 : n<br />

ub,UV uL,U ûb,VW,ν=1 15.3 Spezielle Tr<strong>an</strong>sformatorschaltungen 301<br />

û a,W,ν=1<br />

û a,V,ν=1<br />

û b,UV,ν=1<br />

û a,U,ν=1<br />

û b,WU,ν=1<br />

û a,U,ν=1<br />

3 : n<br />

Bild 15.18. Tr<strong>an</strong>sformator mit Wicklungssystemen Stern-Dreieck-Stern,<br />

links: Schaltung, rechts: komplexe Zeiger <strong>der</strong> Grundschwingungen<br />

û L,W,ν=1<br />

û L,V,ν=1<br />

û L,U,ν=1<br />

mustern betrieben, d.h. die Schaltfunktionen aller Brückenzweige sind abgesehen von den<br />

Phasenverschiebungen identisch. Damit sind auch die Fourierkoeffizienten b ν aller Phasensp<strong>an</strong>nungen<br />

gleich. Die Tr<strong>an</strong>sformationsgleichung für eine Phase ist durch (15.8) gegeben.<br />

Sie lässt sich gemäss (15.9) auf jede einzelne Harmonische <strong>an</strong>wenden. Setzt m<strong>an</strong><br />

die entsprechenden Zeitfunktionen in (15.9) ein, so erhält m<strong>an</strong> schliesslich (15.10) für die<br />

Harmonischen <strong>der</strong> Lastsp<strong>an</strong>nung.<br />

uL, U<br />

=<br />

n uaU ,<br />

1<br />

+ ------ ( ubU , – ubV , )<br />

3<br />

1<br />

uL, U, ν = n uaUν , , + ------ ( ubUν , , – ubVν , , )<br />

3<br />

(15.8)<br />

(15.9)<br />

uLUν , ,<br />

bν n bνsin( νω1t) ------ νω1t ν<br />

3<br />

(15.10)<br />

π ⎧ ⎫<br />

sin⎨ – --<br />

⎩ 6<br />

⎬ νω1t ν<br />

⎭<br />

π<br />

– -- ν<br />

6<br />

2π<br />

=<br />

⎛ ⎧ ⎫⎞<br />

+ ⎜ – sin⎨<br />

– -----<br />

⎩ 3<br />

⎬⎟<br />

⎝ ⎭⎠<br />

nbν 1<br />

1 ------ ν<br />

3<br />

π ⎛ -- ⎞ 1<br />

------ ν<br />

⎝ 6⎠<br />

3<br />

5π<br />

=<br />

⎧<br />

⎨<br />

⎩<br />

+ cos – cos⎛<br />

----- ⎞<br />

⎝ 6 ⎠<br />

sin ( νω1t) –<br />

1<br />

------<br />

3<br />

ν π<br />

sin⎛ -- ⎞ ν<br />

⎝ 6⎠<br />

5π<br />

–<br />

– sin⎛<br />

----- ⎞<br />

⎝ 6 ⎠<br />

⎫<br />

cos(<br />

νω1t) ⎬<br />

⎭<br />

=<br />

⎧2nbνsin(<br />

νω1t) für ν = 1, 11, 13, 23, 25, …<br />

⎨<br />

⎩0<br />

für ν = 5, 7, 17, 19, …<br />

Es stellt sich heraus, dass sich die Hälfte <strong>der</strong> Harmonischen in <strong>der</strong> Lastsp<strong>an</strong>nung genau<br />

überlagert, während sich die <strong>an</strong><strong>der</strong>e Hälfte vollständig kompensiert und dadurch fehlt. Die<br />

niedrigste auftretende Oberschwingung ist erst die 11. Dieser Effekt wirkt sich beson<strong>der</strong>s<br />

günstig aus bei Grundfrequenzsteuerung, da dort die niedrigsten Harmonischen die grössten<br />

Amplituden aufweisen. Bild 15.19 zeigt die resultierenden Sp<strong>an</strong>nungen am Tr<strong>an</strong>sformator<br />

für diesen Fall. Es ist zu beachten, dass die Amplitude <strong>der</strong> Grundschwingung hier<br />

nicht variiert werden k<strong>an</strong>n. Die Phasenlage <strong>der</strong> Teilsp<strong>an</strong>nungen ist fest vorgegeben.

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