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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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8.2 Freiheitsgrade bei Drehzeigermodulatoren 153<br />

k U sind die während <strong>der</strong> Zeit tk auftretenden Sp<strong>an</strong>nungszeiger. Für den in Bild 8.2 links<br />

dargestellten Zeiger u Str gilt so:<br />

uStr u<br />

1 2<br />

= + u, mit u<br />

1 t1 1<br />

= ------------ U, u<br />

TTast 2 t2 ------------ U<br />

TTast 2<br />

=<br />

(8.2)<br />

Ziel <strong>der</strong> Drehzeigermodulation ist nun, den Zeiger Str so zu erzeugen, dass er dem<br />

Sollwert uSoll möglichst gut entspricht. Den prinzipiellen Ablauf zeigt Bild 8.2 rechts:<br />

uSoll wird in festen Zeitabständen TTast abgetastet und d<strong>an</strong>n mit den möglichen diskreten<br />

Stromrichtersp<strong>an</strong>nungen nachgebildet. Für die Bildung von Str in einer Abtastperiode<br />

werden in <strong>der</strong> Praxis nur zwei <strong>der</strong> sp<strong>an</strong>nungsbildenden Zeiger 1 U... 6 U verwendet. Deren<br />

Gewicht wird durch ihre Einschaltdauer variiert. Während <strong>der</strong> verbleibenden Zeit einer<br />

Abtastperiode werden einer o<strong>der</strong> beide Nullsp<strong>an</strong>nungszeiger 0 U bzw. 7 u<br />

u<br />

U <strong>an</strong>gelegt. Der<br />

Betrag von u Str ist durch die Maximalaussteuerung begrenzt.<br />

Je grösser die Abtastfrequenz, desto kleiner werden <strong>der</strong> Verzerrungsstrom und die<br />

Drehmomentwelligkeit. Das Verhältnis von Abtast- zu Grundschwingungsperiode TTast/ T1 k<strong>an</strong>n beliebig sein, d.h. das Verfahren ist vom Prinzip her asynchron.<br />

β<br />

S2<br />

ω 1 t<br />

1 u<br />

u<br />

2 U<br />

Str<br />

2 u<br />

S6<br />

1 U<br />

S1<br />

Bild 8.2. Links: Bildung des Sp<strong>an</strong>nungszeigers Str aus den Zeigern 1U und 2 u<br />

U,<br />

rechts: Ablauf <strong>der</strong> Drehzeigermodulation (n: g<strong>an</strong>ze Zahl)<br />

8.2 Freiheitsgrade bei Drehzeigermodulatoren<br />

Bei <strong>der</strong> Drehzeigermodulation existieren 3 Freiheitsgrade:<br />

α<br />

- Der gewünschte Zeiger Str lässt sich aus verschiedenen Kombinationen <strong>der</strong> Zeiger<br />

1 6<br />

U... U zusammensetzen.<br />

- Die Abfolge <strong>der</strong> benötigten Zustände k<strong>an</strong>n verschieden gewählt werden.<br />

- Sp<strong>an</strong>nung null <strong>an</strong> <strong>der</strong> Last k<strong>an</strong>n mit einem o<strong>der</strong> beiden Nullsp<strong>an</strong>nungszeigern 0 u<br />

U o<strong>der</strong><br />

7<br />

U erzeugt werden.<br />

Die nachfolgenden Betrachtungen zeigen, dass das Ausnutzen dieser Freiheitsgrade zum<br />

Teil sehr eindeutige Optima ergibt.<br />

Start<br />

u Soll einlesen<br />

Zeiger x u bestimmen<br />

-> Zustände und <strong>der</strong>en Einschaltdauer<br />

Ansteuern des Stromrichters<br />

ja<br />

t>n*T Tast<br />

nein

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