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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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Iδ Iδ+Ih SIV<br />

SIII<br />

β<br />

SII<br />

SV SVI<br />

SI α<br />

dynamische<br />

Schalttabelle<br />

SI SII SIII SIV SV SVI<br />

4U 5U 6U 1U 2U 3U 11.3 Prädiktive Stromregelung 245<br />

Das beschriebene Verfahren ist ziemlich robust auf Fehler in <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Lage<br />

des Sollsp<strong>an</strong>nungszeigers u Soll. Kleine Fehler haben höchstens eine leicht höhere mittlere<br />

Schaltfrequenz zur Folge und die zuletzt besprochene dynamische Schalttabelle gar<strong>an</strong>tiert,<br />

dass sich die Regelung auch bei massiven Störungen sofort wie<strong>der</strong> fängt. Aus diesem<br />

Grund, und weil ohnehin nur eine Sektorbestimmung notwendig ist, kommt das Verfahren<br />

mit einer sehr groben und ungenauen Schätzung <strong>der</strong> Gegensp<strong>an</strong>nung aus. Diese Tatsache<br />

ist für die Implementierung in vielen Fällen von grosser Bedeutung.<br />

Literatur zu Kapitel 11.3.1: [Nab1], [Pfa1]<br />

Bild 11.21.<br />

Äussere Toler<strong>an</strong>zfläche und Schalttabelle<br />

zur Verbesserung des dynamischen<br />

Verhaltens<br />

11.3.2 Prädiktive Stromregelung mit optimaler Auswahl des Schaltzust<strong>an</strong>des<br />

Bei vollständiger Kenntnis des Gegensp<strong>an</strong>nungszeigers k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Verlauf des Stromzeigers<br />

im Prinzip exakt berechnet werden. Dadurch ist es möglich, vor jedem Schaltvorg<strong>an</strong>g<br />

den optimalen nächsten Schaltzust<strong>an</strong>d zu bestimmen. In Bild 11.22 ist das Prinzip eines<br />

solches Verfahrens dargestellt. Der Stromfehler i Str,VZ wird innerhalb einer kreisförmigen<br />

Toler<strong>an</strong>zfläche gehalten. Jedesmal wenn er den R<strong>an</strong>d dieser Fläche berührt, wird wie bei<br />

den vorher beschriebenen Verfahren ein neuer Schaltzust<strong>an</strong>d eingestellt. Dazu wird für jeden<br />

zur Verfügung stehenden Zust<strong>an</strong>d k Z die Trajektorie von i Str,VZ bestimmt und <strong>der</strong> Zeit-<br />

β<br />

I δ<br />

ω 1<br />

i Soll (t 1 )<br />

i Str,VZ(t 1)<br />

i Soll(t 0)<br />

i Str (t 0 )<br />

i Str(t 1)<br />

i Str,VZ(t 0)<br />

k=4<br />

di<br />

Str<br />

---------- ( t<br />

dt 0)<br />

U<br />

k<br />

∼<br />

k=3<br />

k=2<br />

k=5 k=6<br />

k=0/7<br />

k=1<br />

α<br />

–<br />

et ( 0)<br />

Bild 11.22.<br />

Prinzip <strong>der</strong> prädiktiven<br />

Stromsteuerung mit<br />

optimierter Zust<strong>an</strong>dsauswahl

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