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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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15.2 Parallelschaltung von Stromrichtern 297<br />

Die besprochenen Eigenschaften lassen sich <strong>an</strong>alytisch herleiten, wenn m<strong>an</strong> die Tr<strong>an</strong>sformationsgleichungen<br />

für den Zwischenkreis in Kapitel 3.3 verwendet und die einzelnen<br />

Harmonischen mit ihren Phasen dort einsetzt.<br />

15.2 Parallelschaltung von Stromrichtern<br />

15.2.1 Schaltungen<br />

Die AC-seitige Parallelschaltung von Stromrichtern funktioniert nach dem in Bild 15.13<br />

gezeigten Prinzip. Es ist dafür grundsätzlich kein Tr<strong>an</strong>sformator notwendig, son<strong>der</strong>n nur<br />

die Entkopplungsinduktivitäten L σ,a , L σ,b und L σ,c . Häufig erfor<strong>der</strong>n jedoch <strong>an</strong><strong>der</strong>e Gründe,<br />

z.B. Potentialtrennung o<strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungs<strong>an</strong>passung, den Einsatz eines Tr<strong>an</strong>sformators.<br />

Dieser besteht d<strong>an</strong>n im Gegensatz zu demjenigen für die Serieschaltung nur aus einem<br />

Kern und ist deshalb wesentlich einfacher. Wichtig sind seine stromrichterseitigen Streuinduktivitäten:<br />

sie müssen die Funktion <strong>der</strong> Entkopplungsdrosseln übernehmen.<br />

i d<br />

u d<br />

i a,d<br />

i b,d<br />

i c,d<br />

Stromrichter a<br />

Stromrichter b<br />

Stromrichter c<br />

i a,A<br />

u a,AB<br />

i b,A<br />

u b,AB<br />

i c,A<br />

u c,AB<br />

L σ,a<br />

L σ,b<br />

Stromrichter a<br />

Stromrichter b<br />

Stromrichter c<br />

Bild 15.13. Parallelschaltung von Stromrichtern, Beispiel mit 3 einphasigen Stromrichtern,<br />

links: mit Entkopplungsdrosseln, rechts: mit Tr<strong>an</strong>sformator<br />

Die Gleichungen für die Sp<strong>an</strong>nungen und Ströme lauten wie folgt:<br />

L σ,c<br />

uL =<br />

diaA ,<br />

uaAB , – Lσ, a------------<br />

dt<br />

=<br />

dibA ,<br />

ubAB , – Lσ, b------------<br />

dt<br />

=<br />

dic, A<br />

uc, AB–<br />

Lσ, c-----------<br />

dt<br />

= …,<br />

iL = ia, A+<br />

ibA , + ic, A+<br />

…<br />

i L<br />

(15.5)<br />

Unter Annahme des üblichen Falles identischer Induktivitäten L σ =L σ,a/b/c können die<br />

Gleichungen (15.5) zusammen in die Form (15.6) gebracht werden:<br />

uaAB , + ub, AB+<br />

ucAB ,<br />

uL ------------------------------------------------------ (15.6)<br />

3<br />

Damit gilt für den Lastkreis die Ersatzschaltung in Bild 15.14. Die beiden Induktivitäten<br />

Lσ/3 und Lk können in einer gesamten Lastinduktivität k zusammengefasst werden. Als<br />

Eing<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung für die Ersatzschaltung wirkt L:<br />

Lσ -----<br />

3<br />

diL =<br />

– ------dt<br />

L'<br />

u'<br />

A<br />

u L<br />

B<br />

L k<br />

e<br />

1 : n<br />

i L<br />

u L

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