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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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144 7 Trägerverfahren<br />

UU⁄ V⁄ W, eff≈Ud<br />

M<br />

----------<br />

3π<br />

(7.75)<br />

Die Gleichung zeigt, dass bei genügend kleinen Tastintervallen <strong>der</strong> Effektivwert unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Schaltzahl ist. Für den maximal möglichen Modulationsgrad im Dreiphasensystem,<br />

M=2/ 3 , erhält m<strong>an</strong> den maximalen Effektivwert:<br />

2<br />

UU⁄ V⁄ W, eff, max≈Ud-----<br />

= 0.461U<br />

3π<br />

d<br />

(7.76)<br />

Wie die Berechnung zeigt, ist <strong>der</strong> Effektivwert <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nungen unabhängig von<br />

<strong>der</strong> Gleichtaktsp<strong>an</strong>nung. Diese setzt nur den jeweiligen maximalen Modulationsgrad fest.<br />

Effektivwert <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungsgrundschwingung: Der Effektivwert <strong>der</strong> Phasensp<strong>an</strong>nungs-Grundschwingung<br />

entspricht in sehr guter Näherung dem Effektivwert <strong>der</strong> Sollwertsp<strong>an</strong>nungen<br />

ohne Gleichtaktkomponente:<br />

Uν = 1, eff<br />

1<br />

------<br />

2<br />

Ud = ------ M<br />

2<br />

(7.77)<br />

Sp<strong>an</strong>nungs-Klirrfaktor: Aus den Effektivwerten U eff und U ν=1,eff k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungsklirrfaktor<br />

berechnet werden:<br />

k u<br />

=<br />

2 2<br />

Ueff – Uν1, eff<br />

------------------------------------- 1 M<br />

Ueff 3π<br />

≈ – ----------<br />

8<br />

(7.78)<br />

Der Klirrfaktor liegt im Bereich 0.463≤ku≤1, mit einem Minimum beim maximalen Modulationsgrad<br />

M=2/ 3<br />

=1.155 und einem Maximum bei M=0.<br />

Bild 7.35 zeigt die Verläufe <strong>der</strong> exakten simulierten und <strong>der</strong> mittels Näherungsformeln<br />

erhaltenen Effektivwerte sowie <strong>der</strong> zugehörigen Klirrfaktoren für zwei verschiedene<br />

Gleichtaktsp<strong>an</strong>nungen. Die Rechnungen wurden für verschiedene Verhältnisse von Träger-<br />

zu Grundfrequenz durchgeführt. Die Vergleiche zeigen, dass die Näherungsrechnung<br />

unabhängig von <strong>der</strong> Gleichtaktsp<strong>an</strong>nung bei Verhältnissen von TTast /T1 >10, bzw. Schaltzahlen<br />

q>5 sehr gute Resultate ergibt, die mit wachsen<strong>der</strong> Abtastfrequenz schnell noch<br />

besser werden. Bei abgetasteten Sollwerten ist die Übereinstimmung sogar noch etwas<br />

besser als beim dargestellten natural sampling. Dies ist leicht vorstellbar, da die Rechnung<br />

ja auf abgetasteten Grössen basiert.<br />

Effektivwert des Verzerrungsstromes: Betrachtet werden die Phasensp<strong>an</strong>nungen und<br />

-ströme innerhalb eines Abtastintervalles T Tast in Bild 7.36. Der Winkelausschnitt entspricht<br />

etwa dem zweitletzten Abtastintervall in Bild 7.34.<br />

Für die Berechnung des Verzerrungsstromes wird die Last gemäss Bild 7.28 durch die Induktivitäten<br />

L k und die Gegensp<strong>an</strong>nungen e U , e V und e W beschrieben. Für die Berechnung<br />

werden zusätzlich folgende Annahmen getroffen:

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