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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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19.1 Schaltungen 341<br />

Hilfe von Operationsverstärkerschaltungen <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits auch <strong>an</strong>alog aufgebaut werden.<br />

Sie besteht nur aus Multiplikationen mit konst<strong>an</strong>ten Koeffizienten und Additionen.<br />

Das Schaltwerk übernimmt die Auswertung <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gssignale von den Komparatoren<br />

und stellt die Schaltsignale aufgrund <strong>der</strong> Schalttabelle nach Bild 11.5 ein.<br />

19.1.4 Implementierungen auf einem Mikroprozessor<br />

Die Verwendung eines Rechners (Mikroprozessor o<strong>der</strong> Signalprozessor) als zentrale Einheit<br />

des Modulators schafft ein Maximum <strong>an</strong> Flexibilität. Es wird möglich, verschiedene<br />

Steuerverfahren bzw. verschiedene Vari<strong>an</strong>ten eines Verfahrens mit <strong>der</strong>selben Hardware zu<br />

implementieren.<br />

Drehzeigermodulator: Bild 19.5 zeigt das Blockdiagramm <strong>der</strong> Hardware und die Flussdiagramme<br />

<strong>der</strong> zwei Interruptroutinen für einen Drehzeigermodulator (Kapitel 8). Die<br />

Hardware besteht aus dem Mikroprozessor, einem Timer, einem Schreib-/Lesespeicher<br />

(RAM) und einer speziellen Ausgabeeinheit. Diese übernimmt die Steuerung <strong>der</strong> Modulatorausgänge,<br />

welche mit möglichst grosser zeitlicher Präzision erfolgen soll. Die nächste<br />

Schaltzeit und <strong>der</strong> zugehörige Schaltzust<strong>an</strong>d werden in den Registern (Reg.) <strong>der</strong> Ausgabeeinheit<br />

programmiert. Diese vergleicht die Schaltzeit fortlaufend mit dem Timerst<strong>an</strong>d.<br />

Bei Gleichheit <strong>der</strong> Zeiten wird <strong>der</strong> Schaltzust<strong>an</strong>d bzw. die 6 Schaltsignale für die<br />

Brückenzweige <strong>an</strong> den Ausg<strong>an</strong>g durchgeschaltet. Eine Rückmeldung <strong>der</strong> Ausgabeeinheit<br />

löst im Prozessor nach jedem Schaltvorg<strong>an</strong>g die Interruptroutine 2 aus, die ihre Register<br />

neu lädt.<br />

Ein Timerzyklus entspricht dem Abtastintervall T Tast <strong>der</strong> Modulation. Dies wird erreicht,<br />

indem <strong>der</strong> Endwert, bei dem <strong>der</strong> Timer sein Carry-Output-Signal (CO) ausgibt, auf<br />

den entsprechenden Wert programmiert wird. Der Timerst<strong>an</strong>d ist auf diese Weise ein<br />

Mass für den Zeitpunkt innerhalb des Abtastintervalles. Der Carry-Output stellt jeweils<br />

T Tast<br />

M<br />

ε<br />

Reg.<br />

Timer<br />

L<br />

Interrupt 1<br />

CO<br />

Mikroprozessor<br />

RAM<br />

Timerst<strong>an</strong>d<br />

Interrupt 1<br />

Bild 19.5. Implementierung <strong>der</strong> Drehzeigermodulation mit einem Mikroprozessor,<br />

links: Blockdiagramm, rechts: Flussdiagramme <strong>der</strong> Interruptroutinen<br />

Interrupt 2<br />

C<br />

C<br />

Clock<br />

M,ε einlesen nächste Schaltzeit<br />

aus RAM<br />

Schaltzeit<br />

Interrupt 2<br />

Schaltzust.<br />

Reg.<br />

C<br />

C<br />

Reg.<br />

Komparator<br />

Q<br />

sU+/V+/W+ sU-/V-/W Sektor S1...6<br />

bestimmen<br />

Schaltzeiten<br />

berechnen<br />

Schaltzeiten und<br />

-zustände im Zwischenspeicherablegen<br />

nächster Schaltzust<strong>an</strong>d<br />

aus RAM<br />

Register <strong>der</strong><br />

Ausgabeeinheit<br />

laden<br />

Ende<br />

programmierbare<br />

Ausgabeeinheit<br />

Ende<br />

Zwischenspeicher

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