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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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362 B Verwendete Grundlagen<br />

(B.22) in Funktion <strong>der</strong> Zeit t o<strong>der</strong> des Winkels (ω 1 t) berechnen. Sie haben die gleiche Dimension<br />

wie die Grösse x(t).<br />

a 0<br />

a ν<br />

T 1<br />

1<br />

= ----- xt ()dt<br />

T ∫ =<br />

1<br />

0<br />

T 1<br />

2π<br />

1<br />

----- x ω<br />

2π ∫ ( 1t)d( ω1t )<br />

0<br />

2<br />

= ----- xt () νω<br />

T ∫ [ cos(<br />

1t) ]dt =<br />

1<br />

0<br />

T 1<br />

2π<br />

1<br />

-- x ω<br />

π ∫ [ ( 1t) cos(<br />

νω1t) ]d( ω1t) 0<br />

(B.20)<br />

(B.21)<br />

2π<br />

bν 2<br />

= -----<br />

T ∫ [ xt () sin(<br />

νω1t) ]dt<br />

1<br />

0<br />

1<br />

= --<br />

π ∫ [ x( ω1t ) sin(<br />

νω1t) ]d( ω1t) 0<br />

(B.22)<br />

Die Teilschwingungen je<strong>der</strong> Frequenz, auch als harmonische Schwingungen o<strong>der</strong> Harmonische<br />

bezeichnet, lassen sich statt durch eine Cosinus- und eine Sinusfunktion auch<br />

nur durch eine Sinusfunktion mit Phasenverschiebung beschreiben:<br />

2 2<br />

a<br />

xν() t = xˆ<br />

νsin( νω1t + ϕν) mit xˆ<br />

ν = aν + bν, ϕ ⎛ ν<br />

ν ---- ⎞ ⎧0<br />

= at<strong>an</strong> + (B.23)<br />

⎝b⎠ ⎨<br />

ν ⎩π<br />

Sehr gebräuchlich ist die graphische Darstellung als Linienspektrum, getrennt nach<br />

Amplituden- und Phasenspektrum, wobei meistens das Amplitudenspektrum (Beispiel in<br />

Bild B.5) allein betrachtet wird. Die Amplituden werden dabei üblicherweise logarith-<br />

dB<br />

x' ˆ<br />

0<br />

0<br />

x' ˆ<br />

1<br />

1 2 3 4 ν<br />

x' ˆ<br />

ν<br />

f/f 1 bzw. ω/ω 1<br />

Bild B.4.<br />

Amplitudenspektrum des periodischen Signals<br />

x(t), x' ˆ<br />

ν =20log( xˆ<br />

ν /xB )<br />

misch in dB dargestellt: x' ˆ<br />

ν =20log( xˆ<br />

ν /xB) mit xB als beliebigem Bezugswert bzw. <strong>der</strong><br />

Einheit von x. Im Beispiel in Bild B.4 repräsentiert die dick gezeichnete Frequenzlinie bei<br />

f=0 die Amplitude <strong>der</strong> DC-Komponente und diejenige bei f/f1=1 die <strong>der</strong> Grundschwingung<br />

des Signals x(t). Sind die Fourierkoeffizienten von x(t) bek<strong>an</strong>nt, so lässt sich mit<br />

(B.24) auch ihr Effektivwert berechnen:<br />

Xeff = xˆ 2 xˆ 2<br />

1 xˆ 2<br />

0 + ---- + ---- + …<br />

2 2<br />

=<br />

xˆ 2<br />

0 +<br />

∞ 2<br />

xˆ<br />

ν<br />

∑ ----<br />

2<br />

ν = 1<br />

(B.24)<br />

Die Darstellung von Signalen als Fourierreihe eignet sich sehr gut zur Beschreibung von<br />

nichtsinusförmigen periodischen Grössen.

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