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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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122 7 Trägerverfahren<br />

Die Beschreibung <strong>der</strong> Verzerrungs<strong>an</strong>teile mit s VZ wird sehr aufwendig. Die Lösungen<br />

enthalten Produkte von unendlichen Summen, <strong>der</strong>en Darstellung sehr unübersichtlich<br />

wird.<br />

Die vorgestellten Eigenschaften von s m und s VZ gelten für beliebige Sollwerte, d.h. auch<br />

für nicht periodische Verläufe.<br />

7.1.4.1 Modulationsfunktion und Modulationsgrad<br />

Die Funktion s m entspricht direkt dem Sollwert x Soll, bzw. dem auf U B bezogenen Sp<strong>an</strong>nungssollwert<br />

u Soll. Durch Multiplikation mit <strong>der</strong> Bezugssp<strong>an</strong>nung U B <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Schaltung erhält m<strong>an</strong> die Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung. (Der Spezialfall, dass diese durch<br />

Seitenlinien <strong>der</strong> Trägerbän<strong>der</strong> verfälscht wird, ist dabei ausgenommen.)<br />

Für Sollwerte mit sinusförmigem Verlauf gilt zwischen Modulationsfunktion m, s m,<br />

x Soll und u Soll:<br />

m = sm= xSoll (7.21)<br />

Der Sollwert xSoll k<strong>an</strong>n also direkt durch die Modulationsfunktion m und <strong>der</strong> Scheitelwert<br />

Soll durch den Modulationsgrad M ersetzt werden. (Bei Übersteuerung muss statt dem<br />

Sollwert xSoll die Grundschwingung von x * xˆ<br />

Soll eingesetzt werden.)<br />

Literatur zu Kapitel 7.1: [Bow2], [Bow3], [Boy1], [Boy2], [Fuk1], [Hou1], [Gra1],<br />

[Ric1], [Ste1], [Ste2]<br />

7.2 Halbbrücke<br />

uSoll = ---------- , M = sˆ<br />

m = xˆ<br />

Soll =<br />

UB ûSoll -----------<br />

UB 7.2.1 Beschreibung von Sp<strong>an</strong>nungen und Strömen im Frequenzbereich<br />

Betrachtet wird Bild 7.1 links. Die Schaltfunktion s A sei mit einem symmetrischen Dreieck-Trägersignal<br />

erzeugt worden. Für das Frequenzspektrum gelten so (7.16) und (7.17).<br />

Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung: Bei gegebenem Spektrum <strong>der</strong> Schaltfunktion s A ergibt sich durch<br />

Multiplikation mit <strong>der</strong> Bezugssp<strong>an</strong>nung U d /2 direkt das Spektrum <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nung (7.22).<br />

Das Spektrum <strong>der</strong> Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung u A0 unterscheidet sich von demjenigen <strong>der</strong><br />

Schaltfunktion in Bild 7.16 nur in <strong>der</strong> Bezugsgrösse.<br />

Ud uA0 =<br />

sA------ 2<br />

(7.22)<br />

Verzerrungsstrom: Bei bek<strong>an</strong>nten Sp<strong>an</strong>nungsverzerrungen lässt sich <strong>der</strong> Verzerrungsstrom<br />

i A,VZ bestimmen. Für die St<strong>an</strong>dardlast gilt allgemein (7.23). Mit <strong>der</strong> Anwendung<br />

dieser Gleichung auf jede Frequenzkomponente resultiert für i A,VZ (7.24) und für dessen<br />

Effektivwert (7.25).

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